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Sport: Sieg mit einer intakten Mannschaft

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam überzeugten mit einem 3:0 über den VfB 91 Suhl

„Potsdam hat sehr diszipliniert gespielt, viel Druck gemacht und war physisch sehr stark. Da haben wir heute kein Mittel gefunden“, lautete das Fazit vom Trainer des VfB 91 Suhl, Felix Koslowski, nach 74 Minuten. Das 3:0 (25:16, 25:16, 25:22) des SC Potsdam belegte auch deutlich, was vor 1000 Zuschauern in der MBS-Arena am Samstagabend lief: „Potsdam war eine Klasse besser“, so Koslowski. Mit diesem Sieg verfügt der SCP nun über 12:18 Punkte und liegt damit auf dem 9. Tabellenplatz.

Elisa Muri brachte den ersten Ball aufs Feld und brachte ihr Team in Führung, die dann deutlich auf 12:4 ausgebaut werden konnte. Eine Auszeit des VfB konnte das druckvolle Potsdamer Agieren nicht unterbinden. So war es nur folgerichtig, dass bereits nach 24 Minuten der erste Satz (25:16) gewonnen wurde. Nahezu das gleiche Bild zeigte sich im zweiten Abschnitt der Partie. Potsdam machte viel Druck, stand sicher in der Annahme sowie im Block und verlor auch nicht den Faden, als einige Bälle bei Aufgaben über das Feld hinaus geschlagen wurden und Suhl beim 4:5 kurz mal vorn lag. Schnell stand es 8:5, 13:8, 21:14 und erneut 25:16.

„Heute hat alles das geklappt, was beim letzten Mal schiefging. Alle standen in der Abwehr, Annahme und Block gut“, sagte Kapitänin Kathy Radzuweit. Sie führte das Team souverän auf dem Feld, steuerte selber zwölf Zähler dem Punktekonto bei und wurde zu Recht vom Gästetrainer Felix Koslowski als „Beste Spielerin“ ausgezeichnet. Da fügt sich auch nahtlos der Kommentar von Libero Lisa Rühl ein, die von einem „grandiosen Block“ sprach und „das unser Ziel, den Gegner vom Aufschlag an unter Druck zu setzen, voll aufging“.

Im dritten Satz war unübersehbar, dass Suhl versuchte, diesen für sich zu entscheiden. Bis zum 18:18 klappte dieses Unterfangen auch, zumal der SCP nicht so konsequent wie bisher auftrat. Doch das war es dann auch. Man besann sich und verließ nach dem 25:22 als 3:0-Sieger die MBS-Arena. „Wir haben das Spiel akribisch vorbereitet und hatten alle den Willen zu gewinnen. Die Mannschaft war voll da, ich bin stolz auf das Team“, so Salomoni. Letztlich war aber für den Erfolg gegen den VfB entscheidend, dass es dem SC Potsdam wieder gelungen ist, dass unstrittig vorhandene Können umzusetzen und dem Gegner aufzuzwingen – etwas, was in den letzten Auftritten nicht immer zu sehen war.

Nun muss die Mannschaft gleich zu vier Auswärtsspielen in Folge reisen und diese kleine Serie beginnt bereits am Mittwochabend bei Alemannia Aachen. „Das wird wieder ganz schwer für uns“, sagt Kathy Radzuweit mit Blick auf den kommenden Gegner. „Die sind in eigener Halle eine Macht und wollen sich für die Niederlage im Hinspiel rechen. Wenn wir so wie heute auftreten, ist es aber keine unlösbare Aufgabe für uns.“G. P.

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