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Sport: Sieg im Kleinen Finale

Nach 3. Platz beim Hallenturnier bezwang der SVB 03 Piesteritz mit 4:1

Am Ende hielten die Kicker des Fußball-Regionalligisten Energie Cottbus II nach spannenden und hitzigen Duellen am Freitagabend beim 7. Brandenburg-Masters im Neuruppiner Sportcenter zum dritten Mal den mit 400 Euro dotierten Pokal in die Höhe. Pech für den SV Babelsberg 03: Der Ligakonkurrent unterlag den Cottbusern im Neunmeterschießen und musste sich mit dem dritten Platz begnügen.

Während sich der SV Babelsberg in der Vorrundengruppe A souverän durch Siege gegen den Landesligisten MSV Neuruppin (3:0), den Oberligisten Optik Rathenow (3:0) sowie ein torloses Remis gegen den Brandenburgligisten aus Strausberg ohne Niederlage ins Halbfinale spielte, sah es dahinter nicht so eindeutig aus. Rathenow konnte sein Können nur kurzzeitig aufblitzen lassen und blieb hinter den Erwartungen zurück. Der MSV zog aufgrund des 3:3-Unentschiedens gegen Strausberg ebenfalls ins Halbfinale ein. Siegfried Kirschen, Präsident des Fußball-Landesverbandes, meinte: „Es ist schon ärgerlich, ohne Niederlage auszuscheiden.“

In der Gruppe B verlief es deutlich spannender. Bis zum letzten Spiel konnten alle Teams den Einzug unter die letzten Vier schaffen. Dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Falkensee-Finkenkrug schaffte die zweite Mannschaft von Energie Cottbus diesen Sprung. Nachdem sich im ersten Halbfinale die Regionalligisten nichts schenkten, musste das Neunmeterschießen entscheiden. Hier zeigten die Niederlausitzer die besseren Nerven und sicherten sich den Finaleinzug. Im zweiten Halbfinale war es hingegen eine eindeutige Angelegenheit: Mit 4:1 deklassierte der Ludwigsfelder FC den MSV und stand als zweiter Finalist fest.

Mehr Glück hatten die Nulldreier im „kleinen Finale“ gegen den MSV. Hier spielte sich der Regionalligist nochmal in einen Rausch und fertigte den MSV mit 5:1 ab. Im Finale siegten die Cottbuser mit 2:0 und sicherten sich den Pokal zum dritten Mal nach 2005 und 2008. Bester Torschütze wurde der Babelsberger Rainer Müller mit fünf Treffern. Bei der Wahl zum besten Torwart entschieden sich die Verantwortlichen für den Neuruppiner Sebastian Schlieter.

„Eine ordentliche Leistung, die die Jungs da abgeliefert haben“, befand SVB-Coach Dietmar Demuth. „Bei einem Turnier gehören allerdings Glück und Pech zusammen. Und wir hatten im Neunmeterschießen diesmal Pech.“

Anders am Tag darauf, als im ersten Test des Jahres Grün-Weiß Piesteritz mit 4:1 bezwungen wurde. Demuth maß dem keine Bedeutung bei. „Ein Gekicke auf Schnee“, sagte er. „Nur eine Abwechslung zum Training, die alle ohne Verletzungen überstanden haben.“D. J./ H. M.

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