Homepage: Sicherung der Zeithistoriker empfohlen Wissenschaftsrat spricht sich für ZZF Potsdam aus

Der Wissenschaftsrat hat eine dauerhaft Sicherung des Potsdamer Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF). empfohlen. Wie das ZZF gestern mitteilte, würdigte das Gremium die vielfältige Forschung zur Geschichte der DDR im europäischen Kontext. Der Wissenschaftsrat hatte am Montag seine „Empfehlungen zur Entwicklung und Förderung der Geisteswissenschaften in Deutschland“ veröffentlicht. Er schlage vor, das ZZF in den Kreis der dauerhaft von Bund und Ländern finanzierten Institute, aufzunehmen.

Durch seine methodisch vielfältig angelegten Forschungen zur Geschichte der DDR im europäischen Kontext sowie durch seine intensive öffentliche Wirkung, so der Wissenschaftsrat, habe „das ZZF nicht nur in grundlegender Weise zu einer Modernisierung und methodischen Pluralisierung der zeithistorischen Forschung beigetragen, sondern auch eine hervorragende Stellung im öffentlichen zeitgeschichtlichen Diskurs übernommen“.

Das ZZF erhofft sich durch die positive Empfehlung finanzielle Absicherung durch das Land. Der Wissenschaftsrat hat dem Land Brandenburg empfohlen, „erstens die Grundfinanzierung weiter zu führen und zweitens, den eingeschlagenen Weg zur Aufnahme des ZZF in die Blaue Liste – den Kreis der dauerhaft von Bund und Ländern finanzierten Institute –  und in der weiteren Perspektive der Leibniz-Gemeinschaft  weiter zu verfolgen“. Das ZZF arbeitet seit zehn Jahren auf dem Gebiet der DDR-Geschichte und will sich mit den Universitäten in der Hauptstadtregion als führende Forschungseinrichtung der deutschen und europäischen Zeitgeschichte etablieren. Es beschäftigt gegenwärtig rund 50 deutsche und internationale Wissenschaftler. PNN