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An der Birnenplantage Neu Fahrland Potsdam. Möglicher Standort für Schule

© Andreas Klaer

Schulstreit in Potsdam: CDU fordert zwei neue Gymnasien

Im Streit um neue Gymnasien spricht sich die CDU für den Standort Birnenplantage aus. Allerdings hat sie Bedingungen.

Die Potsdamer CDU meldet sich im Streit um Schulstandorte zu Wort. „Ein Gymnasium auf der Birnenplantage kann eine Chance für den Ortsteil sein. Dies wird aber auch nur mit dem Ortsteil funktionieren“, sagte der stellvertretende Fraktionschef Clemens Viehrig. Wenn der Standort an der Birnenplantage in Neu Fahrland realisiert werde, sollten alle Außenflächen der Schule für den Ortsteil nutzbar sein.  „Auch eine Naturbühne ist denkbar, um die Festwiese für den Ortsteil gewinnbringend zu ergänzen.“

Man gehe davon aus, dass die Stadt die Sorgen und Nöte der Ortsteile sehe, ernst nehme und auch deren Anliegen ordentlich ins Verfahren einfließen lasse. „Für die CDU Potsdam ist klar: Der Potsdamer Norden braucht ein Gymnasium, eine Feuerwehr und auch die Tram.“ Potsdam brauche im Norden und im Süden jeweils ein neues Gymnasium.

In Potsdam sind Schulplätze knapp, insbesondere im Norden. Stark nachgefragt sind Gymnasien. Die Stadtverwaltung will ein neues vierzügiges Gymnasium mit 700 Plätzen in Neu Fahrland bauen. Die Ortsbeiräte von Fahrland und Groß Glienicke unterstützen das. Nur Neu Fahrland ist dagegen. Wie berichtet hatte sich der Ortsbeirat in der vergangenen Woche dafür ausgesprochen, als Alternative die Insel Neu Fahrland zu prüfen. Allerdings gehört der Stadt das dortige Grundstück nicht. Ortsvorsteherin Carmen Klockow will notfalls gegen den hinter dem Bürgerhaus geplanten Schulneubau zu klagen.

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