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SPD-Politiker Mike Schubert, der Oberbürgermeister von Potsdam

© Andreas Klaer/PNN

Schubert müht sich mit Besetzung : Nur noch drei Kandidaten für Dezernentenposten in Potsdam

Eine Bewerberin für die Nachfolge von Noosha Aubel hat sich aus dem Verfahren zurückgezogen. Nun sind noch eine Frau und zwei Männer dabei.

Aus dem schwierigen Verfahren zur Besetzung der Beigeordnetenstelle für Bildung, Kultur, Jugend und Sport hat sich eine weitere Bewerberin zurückgezogen. Darüber hat Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) nach PNN-Informationen bereits am Freitag die Fraktionen im Stadtparlament informiert. Damit sind noch Caroline Rapp aus München und zwei öffentlich nicht bekannte Männer im Rennen – einer der beiden gilt als Favorit bei den Grünen, der andere soll dem Vernehmen nach in leitender Funktion bei der Volkssolidarität in Brandenburg arbeiten. Warum die zweite Kandidatin ihre Bewerbung zurückgezogen hat, ist unklar.

Die Besetzung wird zunehmend kompliziert. So hatte Schubert eine Frau für den Posten favorisiert, schon aus Paritätsgründen unter den sonst meist männlichen Beigeordneten. Zunächst waren den Fraktionen daher zwei Frauen vorgestellt worden – als deren Namen vorfristig öffentlich wurden, zog eine der beiden Bewerberinnen ihre Kandidatur zurück. Sie übte heftige Kritik an der politischen Kultur in der Landeshauptstadt, weil ihr eigentlich Vertraulichkeit zugesichert worden sei.

Die zweite Kandidatin Caroline Rapp blieb im Rennen, auch jetzt noch. Weil die Grünen aber ihren Wunschkandidaten wollen, kann sich der Rathauschef nicht auf die rot-grün-rote Rathauskooperation verlassen, zumal die Stadtverordneten in geheimer Wahl über die Besetzung abstimmen müssen.

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