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Sport: Schachturnier war ausgebucht Viele Nachwuchsspieler waren an den Brettern

Mit 111 Startern war das 33. Potsdamer Weihnachtsturnier an seiner Kapazitätsgrenze angekommen.

Mit 111 Startern war das 33. Potsdamer Weihnachtsturnier an seiner Kapazitätsgrenze angekommen. Die Mensa der Fachhochschule in der Pappelallee war bis in die letzte Ecke mit Schachbrettern bestückt. Für die Turnierleitung ist die kleine „Teilnehmerexplosion“ nach 74 Spielern im Vorjahr schwer zu erklären. Waren die Denksportler nach der Schachweltmeisterschaft in Bonn und der Olympiade in Dresden dieses Jahr besonders motiviert? 26 Potsdamer Spieler aus den vier Vereinen Empor, USV, Rochade Potsdam West und dem PSV Mitte stellten sich der Konkurrenz.

Mit Platz 7 und 8 erspielten sich die beiden Landesligaspieler Nicolai Cusnariov und Martin Brüdigam vom USV Potsdam mit 5,5 Punkten aus den 7 Partien die besten Platzierungen. Ein halber Punkt hinter dem Sieger Hans Georg Müller (SF Wadgassen/Differten) entschied über die Plätze 2 bis 8 die Feinwertung. Martin Gebigke (Berolina Mitte) erreichte somit Rang 2 vor dem Falkenberger Clemens Rietze, dem Rathenower Jan Mantau, Ralf Schöne (SV Marzahna) und dem mehrfachen Berliner Seniorenmeister Werner Reichenbach (SC Schwante).

Ebenfalls in die Preisränge gelangte Carsten Hein (Empor Potsdam, Platz 11), während die Preise in der Sonderwertung für die besten Potsdamer an Uwe Peschke (Empor) und Bernd Schlüter (Rochade Potsdam) übergeben wurden. Die Auszeichnung für die besten weiblichen Teilnehmerinnen erspielten sich die in der 2. Frauenbundesliga erprobten Janine Platzek (Zitadelle Spandau) und Elke Müller (SF Wadgassen/Differten).

Aber auch viele Nachwuchsspieler stellten sich in diesem Jahr der Konkurrenz. So reisten fünf Jugendliche aus Magdeburg in Begleitung des ehemaligen Potsdamer Spitzenspielers Thomas Bundrock (USC Magdeburg) an. Auch die Jugendfraktion des ausrichtenden Vereins USV Potsdam schickte fünf Starter ins Rennen.

Die Veranstalter USV und Empor Potsdam konnten sich abschließend über ein sehr gelungenes Turnier freuen, das die Schachspieler über vier Tage in seinen Bann zog. Und so zögerten sie auch nicht lange mit der Zusage, dass das traditionelle Weihnachtsturnier auch im kommenden Jahr seine nächste Auflage finden wird.Thomas Heinze

Thomas Heinze

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