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"Inversion" mit Samuel L. Jackson ist das erste Großprojekt für Studio Babelsberg im nächsten Jahr.

© Samuel L. Jackson/EPA/dpa

Sciene-Fiction-Thriller "Inversion": Samuel L. Jackson dreht in Babelsberg

Ein neues internationales Großprojekt für Studio Babelsberg: Im kommenden Jahr wird der Sciene-Fiction-Thriller "Inversion" dort gedreht. Samuel L. Jackson übernimmt die Hauptrolle.

Potsdam - Künstlerpech, aber der Titel „Gravity“ ist schon vergeben. George Clooney und Sandra Bullock waren einfach schneller, so muss es also bei dem neuen um die Schwerkraft sich drehenden Filmprojekt bei „Inversion“ bleiben. Obwohl, auch diesen Titel gibt es bereits, ein iranisches Familiendrama, das in diesem Jahr in Cannes gezeigt wurde. Aber zwischen den Emanzipationsproblemen persischer Frauen und dem drohenden Verlust der Erdanziehungskraft liegen doch Welten, da scheint eine Verwechslung ausgeschlossen.

„Inversion“ also, ein Science-Fiction-Spektakel mit Samuel L. Jackson in der Hauptrolle, das erste Großprojekt, das Studio Babelsberg fürs kommende Jahr an Land gezogen hat. Denn wenngleich man in Potsdam dazu offiziell noch nichts sagen mag – in einschlägigen US-amerikanischen Filmpostillen gilt der Deal doch bereits als abgemacht, wird sogar schon ein Termin für den Drehstart genannt: 27. Februar.

Studio Babelsberg statt Rumänien

Für die Babelsberger eine glückliche Fügung, war doch vor Monaten im „Hollywood Reporter“ noch von Dublin die Rede, auch in Rumänien rechnete man sich eine Zeitlang gute Chance für das auf 130 Millionen US-Dollar avisierte Projekt aus. Das hat sich kurzfristig zerschlagen und so ist es nun eben Babelsberg, wo erhebliche Teile des Films entstehen, samt weiterer Drehs in den Straßen von Shanghai und Chicago.

Das Projekt wurde bereits vor zwei Jahren in Cannes vorgestellt. Als Regisseur ist Peter Segal vorgesehen, der bislang eher mit spaßiger Unterhaltung wie „Die nackte Kanone 33 1/3“ oder „50 erste Dates“ aufgefallen war. In seinem neuen Film dagegen geht es um nichts weniger als die Rettung der Welt, die mal wieder ziemlich aus den Fugen geraten ist. Die gute Mutter Erde droht ihre Anziehungskraft zu verlieren, ein Phänomen, das man sich für manchen Zeitgenossen zwar wünschen würde, für die Gesamtheit der Menschheit aber eher nicht. Jackson wird als Weltenretter laut des Branchenblatts „Variety“ einen erfahrenen Agenten im US-Heimatschutzministerium darstellen.

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