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Streit um Pfingstberg-Zaun: Rechtsstreit droht

Nauener Vorstadt - Im Streit um das auf Eis liegende Pfingstberg-Projekt von Springervorstand Mathias Döpfner haben Stadt und Schlösserstiftung sich gegenseitig vor einer weiteren Eskalation gewarnt. Stiftungsdirektor Hartmut Dorgerloh sagte am Mittwoch vor den Stadtverordneten: „Ich hoffe, dass wir nicht in einen juristischen Streit schlittern.

Nauener Vorstadt - Im Streit um das auf Eis liegende Pfingstberg-Projekt von Springervorstand Mathias Döpfner haben Stadt und Schlösserstiftung sich gegenseitig vor einer weiteren Eskalation gewarnt. Stiftungsdirektor Hartmut Dorgerloh sagte am Mittwoch vor den Stadtverordneten: „Ich hoffe, dass wir nicht in einen juristischen Streit schlittern.“ Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) wiederum sagte, der Gang zum Verwaltungsgericht sei für ihn nur die „Ultima Ratio“.

Hintergrund sind Schreiben der Stadt an die Stiftung und Döpfner, den Zugang zu dem von ihm eingezäunten Park an der Großen Weinmeisterstraße schnell wiederherzustellen. Der Zaun ist aus Sicht der Verwaltung rechtswidrig, da er gegen Vorgaben des Bebauungsplans, der für das eigentliche öffentliche Parkgelände gilt, verstoße. Laut Stiftung, der das Gelände gehört, dient der Zaun der Verkehrssicherheit auf dem verwilderten Gelände. Döpfner will das Gelände auf eigene Rechnung sanieren, beansprucht aber einen Teil davon als Privatfläche. Dorgerloh räumte ein, die Öffentlichkeit und die Stadt im Vorfeld der Zaunsetzung „nicht genügend“ über das geplante Projekt informiert zu haben. Dorgerloh war wegen zahlreicher Konflikte zwischen Stadt und Stiftung zu einer Aussprache eingeladen.HK

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