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Homepage: RCDS greift AStA an

Die CDU-nahe Studentenliste RCDS protestiert gegen Verträge zur Kooperation der Studentenschaft mit dem Potsdamer Freizeitträger „freiLand“. „Wenn eine fünfstellige Summe an ein linkes Kulturprojekt im Namen der Studentenschaft gehen soll, ohne dass vorher auch nur ein Jurist die Verträge abgesegnet hat, finde ich das mehr als bedenkenswert“, attackierte Norman Siewert das Vorgehen des Studierendenausschusses AStA.

Die CDU-nahe Studentenliste RCDS protestiert gegen Verträge zur Kooperation der Studentenschaft mit dem Potsdamer Freizeitträger „freiLand“. „Wenn eine fünfstellige Summe an ein linkes Kulturprojekt im Namen der Studentenschaft gehen soll, ohne dass vorher auch nur ein Jurist die Verträge abgesegnet hat, finde ich das mehr als bedenkenswert“, attackierte Norman Siewert das Vorgehen des Studierendenausschusses AStA. „Darüber hinaus stelle ich die Notwendigkeit dieser Zusammenarbeit generell infrage, da die Studentenschaft bereits für die Erhaltung eines linken Kulturprojektes aufkommt“, so Siewert. Er verwies auch auf ein laufendes Strafverfahren gegen die Mitglieder voriger AStAs zum Vorwurf der zweckentfremdeten Verwendung von studentischen Geldern. „Der Umgang mit den studentischen Geldern sollte stärker kontrolliert und kritischer hinterfragt werden“, so Siewert.

Auch die Pläne des AStAs zum alljährlichen studentischen Sommerfest kritisierte der RCDS. Dass das Fest nicht an einem der Uni-Standorte, sondern auf dem „freiLand“-Gelände stattfinden soll, sei fragwürdig: „Ich sehe es nicht ein, dass ein Universitäts-Sommerfest nicht an der Universität stattfinden soll. Damit wird aus dem Sommerfest für Studenten eine große Party für die links-alternative Szene Potsdams, die mit unserem Geld bezahlt werden soll.“

Der AStA konterte die Kritik: Sämtliche Vorwürfe seien unhaltbar. „Sie resultieren offenbar aus einem ideologischen Dünnbrettbohren des RCDS“, sagte Daniel Sittler den PNN. Das Dezernat für Rechtsangelegenheiten der Universität habe keinerlei Form- oder Verfahrensfehler bei der Beschlussfassung zur „freiLand“-Kooperation gefunden. Die Verträge würden alle üblichen Klauseln enthalten.

Zum Sommerfest erklärte der AStA, dass es auf dem freiLand-Gelände stattfinden soll, da dort die benötigte Infrastruktur vorhanden ist. Auch habe das Sommerfest schon öfters an anderen Orten, etwa dem Bassinplatz, stattgefunden. „Wir wollen den Studierenden die Gelegenheit geben, sich in der Stadt zu präsentieren“, so Sittler. Auch sei das Sommerfest eine Kooperation aller Potsdamer Hochschulen und kein Sommerfest der Uni. Kix

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