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Ab dem 3. April wird in den früheren EWP-Kundenberatungsräumen in der Wilhelmgalerie über Wohngeld informiert.

© Andreas Klaer

Rathaus-Umzug: Städtische Wohnberatung öffnet in Wilhelmgalerie

Neuer Anlaufpunkt beim Thema Wohngeld: Potsdams kommunale Wohnberatung ist in neue Räumlichkeiten in die Wilhelmgalerie gezogen.

Die kommunale Wohnberatung hat neue Räumlichkeiten in der Wilhelmgalerie bezogen. Das Beratungsangebot rund um das Thema Wohnen sitzt ab sofort in den früheren Räumen des städtischen Versorgers Energie und Wasser Potsdam (EWP). Hintergrund für die neuen Räumlichkeiten mit dem erweiterten Beratungsangebot ist das neue WohngeldPlus-Gesetz, das seit Anfang dieses Jahres gilt. „Jeder sechste Potsdamer Haushalt hat seitdem Anspruch auf diese staatliche Unterstützung, viele davon erstmalig“, sagte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) bei der Eröffnung der Räume am Freitag. Er sprach von mehr als 15.000 Haushalten, die vom WohngeldPlus profitieren könnten und in der Wohnberatung Hilfe bei der Antragstellung erhalten sollen.

Die für den Sozialbereich verantwortliche Beigeordnete Brigitte Meier (SPD) erklärte, man habe vor allem mit dem Ende der Pandemie wieder verstärkten Bedarf nach persönlicher Beratung bemerkt. „Darauf gehen wir mit dem neuen Angebot in der Wilhelmgalerie ein“, so Meier weiter. Außerdem würden mit der Eröffnung des Beratungszentrums am Montag, (3. April) städtische Dienstleistungen mit der Koordinierungsstelle Wohnungstausch gebündelt: „Damit entstehen ganz neue Möglichkeiten in der persönlichen Wohnberatung aber auch bezüglich finanzieller Hilfen wie Wohngeld oder Sozialhilfe“, so die Beigeordnete.

15.000
Haushalte in Potsdam könnten vom neuen WohngeldPlus profitieren.

Ab dem 3. April 2023 finden zunächst montags bis donnerstags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr sowie freitags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr offene Sprechzeiten zum Wohngeld statt. Fachleute aus der Wohngeldbehörde bieten in dieser Zeit persönliche Beratung zum Wohngeld an, nehmen Anträge entgegen und können so vor Ort eine erste Prüfung auf Vollständigkeit und Plausibilität vornehmen. Nach Terminvereinbarung sind auch Beratungen außerhalb der genannten Zeiten möglich. Der Bereich Soziale Wohnraumversorgung wird darüber hinaus in der Wilhelmgalerie weitere persönlichen Beratungen bündeln, die bisher im Behördenzentrum in der Behlertstraße angeboten wurden. Zusätzlich zum Wohngeld gibt es ab sofort an den bekannten Sprechtagen – dienstags und donnerstags – ebenfalls zwischen 9 Uhr und 12 Uhr sowie von 13 Uhr bis 15 Uhr auch Beratungen und Hilfestellungen zum Wohnberechtigungsschein.

Die Räumlichkeiten in zentraler Lage wurde vorher vom städtischen Energieversorger EWP genutzt.

© Andreas Klaer

Im früheren EWP-Kundencenter stehen insgesamt 14 Arbeitsplätze zur Verfügung. Sieben davon nutzt der Bereich soziale Wohnhilfen. Die übrigen Arbeitsplätze stehen der Koordinierungsstelle Wohnungstausch zur Verfügung, die Mitte März ihre bisherigen Räume in der Yorckstraße für den Umbau zum Bürgerservicecenter freigemacht hat. Grund für die umfangreichen Umzugspläne der Stadtverwaltung ist die geplante Komplettsanierung des Potsdamer Stadthauses in der Friedrich-Ebert-Straße. Für die Bauarbeiten soll der Verwaltungssitz leergezogen werden.

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