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Ein 76-Jähriger ist am Montag vor dem Amtsgericht Potsdam wegen sexueller Belästigung zu einer Geldstrafe verurteilt worden.

© dpa

Amtsgericht Potsdam: Prozess gegen früheren Potsdamer Verkehrschef

Vorwurf der Vorteilsnahme: Ein ehemaliger Fachbereichsleiter der Bauverwaltung muss sich vor dem Potsdamer Amtsgericht verantworten.

Von Peer Straube

Potsdam - Fünf Jahre währt das Verfahren inzwischen, nun wird einem Fachbereichsleiter der Bauverwaltung der Prozess gemacht: Am 21. Februar muss sich Norbert P. vor dem Potsdamer Amtsgericht wegen Vorteilsnahme verantworten. Der Fall, um den es geht, liegt bereits mehr als sieben Jahre zurück. Im Sommer 2008 soll er mit Begleitung auf Einladung einer Bauplanungsfirma an einem Segeltörn im Rahmen der Hanse-Sail in Rostock im Wert von 221,86 Euro teilgenommen haben. Die Planungsfirma war an der Sanierung der Humboldtbrücke beteiligt, für die P. als Tiefbauamtschef zuständig war.

Ermittelt wird gegen den heute 63-Jährigen seit 2012, einen Prozesstermin sollte es bereits 2015 geben. Zu einer Verurteilung per Strafbefehl, wie von der Staatsanwaltschaft beantragt, kam es damals jedoch nicht. Nach PNN-Informationen lehnte es der Angeklagte ab, den Strafbefehl über ein volles Monatsgehalt zu akzeptieren. 

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