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Tourismus-Konzept: Potsdams „perfekter Wintertag“

Wie der perfekte Tag in Potsdam in der dunklen Jahreszeit aussehen soll.

Potsdam - Einen „perfekten winterlichen Tag in Potsdam“ wollen Potsdams Tourismusmarketing-Schaffende als Werbemaßnahme entwerfen, um auch in den Wintermonaten mehr Besucher anzulocken. Neue Anziehungspunkte in der dunklen Jahreszeit – dieses Ziel verfolgen viele Tourismus-Akteure schon seit Längerem. Denn: Während viele andere Städte im Dezember neben dem Sommer einen zusätzliches Tourismus-Standbein haben, konzentrieren sich die Besucher in Potsdam bisher weitgehend auf die Hochsaison von Mai bis September.

Kombination aus Museum und kulinarischem Angebot

Für Raimund Jennert, Chef der Potsdam Marketing und Service GmbH (PMSG), bewegt sich nun etwas in die richtige Richtung. Bei einem Workshop im Oktober zu winterlichen Angeboten mit unterschiedlichen Beteiligten aus der Stadt habe man sich den Entwurf des „perfekten Wintertages“ vorgenommen. „An diesem Leitprodukt arbeiten wir seither und stellen derzeit eine Kombination aus Museen, kulinarischen Angeboten und anderen Attraktionen zusammen“, so Jennert. Das sei allerdings nicht für die laufende Saison, vielmehr bereite man sich schon jetzt auf das kommende Jahr vor.

Jennert hatte im vergangenen Sommer kritisiert, Potsdams hätte keinen Weihnachtsmarkt zu bieten, der eine Anreise von außen lohne. Dazu erklärte er nun noch einmal auf PNN-Anfrage: „Ich will kein Weihnachtsmarkt-Bashing betreiben, aber wenn man eine Reiseentscheidung herbeiführen will, muss man etwas ganz Besonderes bieten.“ Durch die beiden zusätzlichen Märkte im Museum Alexandrowka und im Belvedere auf dem Pfingstberg habe sich das Angebot diversifiziert und „ein paar Familienmitglieder dazugewonnen“. Aber mit der Potsdamer Kleinteiligkeit der Weihnachtsmärkte könne man trotzdem nicht nach außen werben. 

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