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Eine Frau dreht an einem Heizungsthermostat.

© dpa/Marcus Brandt

Potsdamer Wärmeplanung: Stadt plant Bürgerbeteiligung im kommenden Jahr

Bis spätestens 2028 sollen die Anwohnerinnen und Anwohner erfahren, ob ihr Haus bald an ein Fern- oder Nahwärmenetz angeschlossen wird – oder sie auf eine Wärmepumpe umrüsten sollten.

Bei der kommunalen Wärmeleitplanung sollen in Potsdam im nächsten Jahr die Bürger beteiligt werden. Das geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Kleine Anfrage des Stadtverordneten Sascha Krämer von der Fraktion Sozial.Die Linke hervor. Darin heißt es, dass derzeit in einer ersten Phase die Bestandsdaten erfasst werden. Im zweiten Teil ab 2024 sollen demnach externe Gutachten eingeholt werden. Diese sollen unter anderem abschätzen, wie sich der Verbrauch entwickeln werde, verbunden mit den Zielen der Dekarbonisierung.

Diese Leistungen sollen Anfang 2024 ausgeschrieben werden. In dieser Phase seien auch „vielseitige Beteiligungs- und Informationsformate mit wichtigen Akteuren und der Bevölkerung geplant“. Mithilfe einer kommunalen Wärmeplanung sollen Bürger bis spätestens 2028 erfahren, ob ihr Haus bald an ein Fern- oder Nahwärmenetz angeschlossen wird – oder sie ihre Heizung auf eine Wärmepumpe umrüsten sollten. Derzeit nutzen nach Angaben der Stadtwerke rund 60 Prozent der Potsdamer Fernwärme, das sei deutlich mehr als in anderen Kommunen.

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