Landeshauptstadt: Potsdam-West bekommt einen Kater Lennéstraßen-Platz wird nach Romanfigur benannt

Er ist wohl Potsdams berühmtester Kater – und das, obwohl er nur fiktional ist: Kater Serrano, Detektiv und Protagonist in drei Krimis der Potsdamer Autorin Christine Anlauff. Jetzt bekommt er sogar seinen eigenen Platz. Der bisher unbenannte Platz zwischen Lennéstraße, Feuerbachstraße und Nansenstraße wird am Samstag auf den Namen Serrano-Platz getauft. Zu diesem Anlass lädt das Stadtteilnetzwerk Potsdam-West ab 16 Uhr zu einem gemütlichen Familienfest ein.

Dabei wird Christine Anlauff, die selbst in Potsdam-West zu Hause ist, aus ihren Katzenkrimis lesen. Dass es die und damit Kater Serrano eigentlich nie hätte geben sollen, ist längst Legende: „Es ist ja bekannt, dass mein erster Katzenkrimi ursprünglich weder eine Katze als Hauptfigur hatte, noch ein Krimi werden sollte“, erzählt die gebürtige Potsdamerin selbst. Der Verlag sah das anders, Kater Serrano war geboren, es entstanden drei Bände. Inzwischen sei er ihr auch ans Herz gewachsen sei, wie die 45-Jährige sagt. Und die Fans verlangen nach mehr: Ein weiterer Teil ist in Planung, die ersten drei Bände erscheinen ab Juni noch einmal im E-Book-Verlag dotbook. Am Samstag gibt es aber nicht nur Katzengeschichten: Kinder können sich schminken lassen – sicher auch als Katze – und Buttons können bemalt werden. Damit das Katzenthema nicht überhandnimmt, gibt es außerdem Kalten Hund zum Naschen und sicher auch manch andere Leckerei.

Lecker wird es auch am Sonntag. Da geht das Feiern nämlich gleich weiter:  Das Stadtteilnetzwerk lädt in den Nachbarschaftsgarten in der Geschwister-Scholl-Straße 34 zum interkulturellen Frühstück ein. Los geht es um 11 Uhr. Jeder, der zum Frühstück kommen möchte, wird gebeten, eine Speise aus seiner Heimat mitzubringen. Kulturbeiträge aller Art sind erwünscht – mit Sicherheit auch Katzengesänge. sku