Landeshauptstadt: Potsdam rückt näher an die Welt

Am morgigen Freitag gegen 10 Uhr kommt Potsdam der Welt ein Stück näher – für potenzielle Investoren. Denn mit dem Start des neuen Internetauftritts der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) wird es künftig leichter sein, für die Landeshauptstadt zu werben und somit Ansiedlungen zu erleichtern. Davon ist ZAB-Geschäftsführer Steffen Kammradt überzeugt. Wie Kammradt gestern gegenüber den PNN erläuterte, wolle die Zukunftsagentur künftig völlig neue Wege bei der Vermarktung des Landes Brandenburg gehen. „Nicht mehr nur das Land, sondern die einzelnen Regionen sollen künftig im Mittelpunkt unseres Internet-Auftritts stehen – mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen.“

Während die Regionen bislang kaum eine Rolle spielten, soll es ab Freitag möglich sein, sich im Internet auf einfachstem Wege über einzelne Wirtschaftsstandorte und regionale Wachstumskerne zu informieren. Durch die Verlinkung mit den jeweiligen Ämtern für Wirtschaftsförderung könne sich zum Beispiel Potsdam mit all seinen Stärken selbst darstellen.

Kammradt bescheinigte Potsdam gute Chancen für neue Ansiedlungen. Potsdam sei Wissenschaftsstandort, Standort von Medien und der Kreativwirtschaft „und eine Stadt mit einem eigenem Flair, das für Investoren höchst interessant ist“. Die Berlin-Nähe, Landschaft und Kultur seien weitere gute Standortfaktoren.

All diese Informationen ließen sich künftig mit nur wenigen Mausklicks abrufen, so Kammradt. Neben der direkten Verlinkung zum Internetauftritt der Landeshauptstadt können sich Investoren auch über den Internetauftritt der Staatskanzlei zu den regionalen Wachstumskernen über den Standort Potsdam informieren. Dabei sei es möglich, sofort Verbindung zu Unternehmen, Verbänden, wissenschaftlichen Einrichtungen, Netzwerken oder regionalen Ansprechpartnern der Kammern oder der ZAB aufzunehmen. Neben dem neuen Internetauftritt der Zukunftsagentur ist derzeit auch ein internationales ZAB-Portal im Aufbau, das dann in englischer Sprache über Potsdam informieren wird – „ebenfalls auf schnellstem Weg“, so der ZAB-Geschäftsführer. ERB

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