zum Hauptinhalt

Stadtverordnete billigen Einigung zur Villa Jacobs: Parkanlage wird wieder hergestellt

Nach jahrelangem Hin und her ging es am Mittwoch dann ganz schnell: Ohne Diskussion stimmte die Stadtverordnetencversammlung einem städtebaulichen Vertrag für die nördliche Parkanlage der Villa Jacobs am Jungfernsee.

Nauener Vorstadt - Nach jahrelangem Hin und her ging es am Mittwoch dann ganz schnell: Ohne Diskussion stimmte die Stadtverordnetencversammlung einem städtebaulichen Vertrag für die nördliche Parkanlage der Villa Jacobs am Jungfernsee. Damit dürfte der Stillstand bei der Wiederherstellung des sogenannten Hippodroms im Potsdamer Norden bald vorbei sein. Wie berichtet hatte der Hauptausschuss in der vergangenen Woche mit der Mehrheit von SPD, CDU und Grünen zugestimmt.

Demnach soll die Fläche von Wald in eine private Grünanlage umgewidmet werden. Mit dem Eigentümer der Villa Jacobs hat sich die Stadtverwaltung geeinigt, dass dieser die Parkanlage an zwölf Tagen im Jahr für die Öffentlichkeit öffnet. Ursprünglich waren nur acht Tage vorgesehen. Im Gegenzug zahlt die Stadt für die Vandalismusversicherung. Kritik. Dagegen sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), die von den Linken geforderte Ausweitung auf 24 Tage werde der Besitzer ablehnen.

„Dann hätten wir gar nichts mehr, wenn Sie das beschließen.“ Die Landesforstbehörde hatte der Umwandlung des Waldes bereits im April zugestimmt, weil die Anlage seit 2013 ein Gartendenkmal ist. Beim Hippodrom handelt es sich um einen Rundweg als zentrales Element einer im 19. Jahrhundert nach Plänen Peter-Joseph Lennés angelegten Gartenanlage der Villa Jacobs. Nach jahrzehntelanger Vernachlässigung ist sie verwildert.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false