zum Hauptinhalt

Sport: NOFV-Oberligisten sind optimistisch Insgesamt 72 Vereine erwarten

Drittliga-Lizenzen

Drittliga-Lizenzen 72 Vereine haben beim Deutschen Fußball-Bund die Lizenz für die Regionalliga-Saison 2004/05 beantragt. Sechs der 32 Antragsteller aus den Oberligen kommen aus dem Bereich des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes. In diesen Tagen erhalten Hertha BSC/Amateure, der SV Babelsberg 03 (beide Staffel Nord) sowie der FC Carl Zeiss Jena, der VFC Plauen, der Hallesche FC und der FV Dresden-Nord (alle Süd-Staffel) Post vom DFB. Dabei blicken alle optimistisch der Lizenzerteilung entgegen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Lizenz ohne Auflagen bekommen“, sagt Jenas Präsident Rainer Zipfel. Die Jenaer Bilanz weise derzeit eine „schwarze Null“ auf. Zeiss verfügt in der laufenden Oberliga-Serie über einen 1,4-Millionen-Euro- Etat, der mögliche Drittliga-Haushalt wurde konkret mit 2,044 Millionen veranschlagt. Mit dem Einstieg in die Regionalliga würden rund 400.000 Euro Fernsehgelder zusätzlich in die Kasse fließen. Auch fünfstellige Euro-Mehreinnahmen durch Zuschauergelder seien in der dritten Liga realistisch, heißt es aus Jena. Ob Flutlichtanlage und Sicherheitsbestimmungen den DFB-Standards genügen – auch davon ist die Lizenz-Erteilung abhängig. So steht am Freitag eine Begehung des Hallenser Kurt-Wabbel-Stadions durch eine DFB-Kommission an. In finanzieller Hinsicht und nach gegenwärtigem Stand werden den Saalestädtern, deren Zwei-Millionen-Euro-Etat durch Sponsorenverträge und Bankbürgschaften unterlegt ist, für die dritte Liga keine finanziellen Auflagen erteilt. Der Antrag der Babelsberger sieht einen Drittliga-Etat von rund 1,2 Millionen Euro vor. Der eingereichte Aktenordner mit rund 300 Blättern beinhaltet unter anderem unterschriebene Verträge mit drei großen Sponsoren. „Alle Zahlen sind ordnungsgemäß und sicher belegt. Es gibt keine Wattepositionen oder Luftschlösser“, erklärte SVB-Geschäftsführer Ralf Hechel. Die Erteilung der Drittliga-Lizenz für die Herrtha-Bubies sollte nur eine Formsache sein, weil der Etat der Amateur-Abteilung im Gesamthaushalt des Bundesligisten verankert ist. dpa/PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false