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ATLAS: Neustart tut Not

Dieses Konzept ist überfällig: Land und Stadt wollen endlich mehr machen aus dem Kutschstallhof und dem dortigen Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Dessen Image ist mittlerweile fast so sperrig wie die Abkürzung, unter der das Landesmuseum fungiert: HBPG.

Dieses Konzept ist überfällig: Land und Stadt wollen endlich mehr machen aus dem Kutschstallhof und dem dortigen Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Dessen Image ist mittlerweile fast so sperrig wie die Abkürzung, unter der das Landesmuseum fungiert: HBPG. Griffig geht anders. Was bislang bekannt ist über die Pläne zum Umbau und zur Neugestaltung eben dieses HBPG, lässt aufhorchen. Dank des Geldsegens, der angesichts immer höherer Steuereinnahmen über dem Land niedergeht, könnten die fünf Millionen Euro, die die Neuauflage kosten würde, sogar drin sein.

Fakt ist: Es wäre gut investiertes Geld. Das Wissen um die Historie der Heimatregion ist wichtig, auch um das einzuordnen, was in der Gegenwart geschieht. Dass dies zeitgemäß geschehen muss, von Potsdam aus mittels Digitalisierung ins ganze Land wirken kann (so es denn einmal leistungsfähiges Breitband im ganzen Land gibt), ist klar. Und auch für Potsdam ist die geplante Investition bedeutsam. Der Kutschstallhof ist ein Kleinod, bietet den viel beschworenen innerstädtischen Freiraum – und liegt doch viel zu oft brach. Auch im Zusammenwirken mit einem neuen Künstlerhaus am Langen Stall könnte er neu erblühen.

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