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Die Dresdner Büros „Atelier Schmelzer Weber“, Höhne Fitschen + Partner und „Querfeldeins“ erreichten mit ihrem Entwurf für die neue Schule an der Pappelallee in Potsdam den ersten Platz.

© Atelier Schmelzer Weber

Neues Gymnasium in Bornstedt: Grundlage für Baugenehmigung ist da

Der notwendige Bebauungsplan eines neues Potsdamer Gymnasiums an der Pappelallee ist fertig. Damit kann auch das neue Justizzentrum gebaut werden.

Zum Schuljahr 2027/2028 soll das im Vorjahr neu gegründete Gymnasium Bornstedt von der alten Ulanenkaserne an der Jägerallee in die Pappelallee umziehen. Bis dahin wird die dreizügige Schule weiter wachsen. Der Neubau im Bornstedter Feld soll dafür ausreichend Platz bieten. Der Bauausschuss stimmte dem notwendigen Bebauungsplan einstimmig zu.

Vier Baukörper sieht der Siegerentwurf des Architekturwettbewerbs für das Gymnasium vor. Neben der dreizügigen Schule findet auch das Stadtteilzentrum Platz, das vom Bornstedter Feld umziehen soll und in Zukunft auch Räume der Schule mitnutzen kann. Die Sporthalle erhält einen Sportplatz auf dem Dach. Der Entwurf wurde wegen der Nähe zum Unesco-Weltkulturerbe mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten abgestimmt, sagte Stadtplanungsamtsleiter Erik Wolfram im Bauausschuss. So war darauf zu achten, dass Sichtachsen, insbesondere vom Ruinenberg, nicht gestört werden. Die Gebäudehöhen sind deshalb gestaffelt.

Die Schule an der Pappelallee, Ecke Reiherweg soll als Holzhybridbau errichtet werden und neben einer Holzfassade auch ein zu 60 Prozent begrüntes Dach sowie Photovoltaikanlagen erhalten. Für den Schulstandort wurde ein Bebauungsplan notwendig, weil für das Areal ursprünglich sozialer Wohnungsbau geplant war. Doch das Land will auf den dort vorhandenen eigenen Grundstücken ein zweites Justizzentrum zur Ergänzung des Zentrums an der Jägerallee errichten. Zusätzlich soll auf der beplanten Fläche ein Wäldchen entstehen. Vor sieben Jahren wurde der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst.

Die Stadt Potsdam muss wegen der Nachfrage die Kapazitäten der Gymnasien massiv aufstocken. Die geplante Lösung mit Containern führt am Leibniz-Gymnasium zu Protest.

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