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Ob alle Arbeiten an den Außenanlagen des neuen "blu"-Bads im Mai fertig sein werden, ist noch unklar.

© A. Klaer

Potsdam: Neues "blu"-Bad zunächst noch ohne Liegewiese?

Das neue "blu"-Bad soll im Mai öffnen, einige Monate später als ursprünglich geplant. Komplett fertig ist es dann aber immer noch nicht.

Potsdam - Die kommunalen Stadtwerke können nicht mehr garantieren, dass das neue Sport- und Freizeitbad „blu“ am Brauhausberg bei seiner Eröffnung im Mai schon vollständig fertig sein wird. Zwar gehe man noch unverändert davon aus, dass das Bad am Leipziger Dreieck dann öffnen könne, sagte ein Sprecher jetzt auf Nachfrage. „Ob zu diesem Zeitpunkt aber die Arbeiten an den Außenanlagen bereits komplett abgeschlossen sein können, ist witterungsabhängig“, so der Sprecher. Es könnten Restleistungen im Bereich Liegewiese offen sein. Die zur Eröffnung erforderlichen Außenanlagen wie Stellplätze, Busumfahrt, Vorplatz, Wege und Eingangsbereich würden aber fertiggestellt sein.

Zehn Millionen Euro mehr: Kosten für das neue "blu"-Bad auf 40 Millionen Euro gestiegen

Das Bad soll nach seiner Eröffnung unter anderem über ein 50-Meter-Becken mit zehn Bahnen samt Zuschauertribüne für 400 Personen verfügen. Das Familienbad ist mit einem Kleinkinderbecken, einer Wellen- und einer 114 Meter langen Röhrenrutsche sowie einem Strömungskanal geplant. Auch ein Selbstbedienungsrestaurant ist vorgesehen. Im Obergeschoss wird sich eine Sauna-Oase mit Innen- und Außenbereich befinden – inklusive fünf Saunen, einem Dampfbad, Ruhe- und Massageräumen, einem kleinen Schwimmbecken sowie einer Dachterrasse. „Nach Bedarf, hier spielen die Wünsche unserer Kunden eine gewichtige Rolle, werden wir sukzessive neue Bereiche mit weiteren Angeboten in der Saunawelt eröffnen“, erklären die Stadtwerke in ihrer aktuellen Kundenzeitschrift. Die Kosten für das Bad waren in den vergangenen Jahren auf knapp 40 Millionen Euro gestiegen – ursprünglich waren 30 Millionen kalkuliert. Errichtet wird der Bau nach einem Entwurf des Berliner Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner (GMP), die den Berliner Hauptbahnhof und den Pannen-Flughafen BER mitgeplant haben. Für das Sportbad sollen die Potsdamer mindestens vier Euro zahlen, für das Familienbad 12 Euro. Der Saunabereich ist ab 19 Euro erlebbar. Es gibt auch Ermäßigungen, Jahreskarten und einen Familientarif.

Für den Betrieb brauchen die Stadtwerke noch Mitarbeiter. Im Internet werden unter anderem Leiter für Schwimmkurse, Rettungsschwimmer, Saunameister, Reinigungskräfte und Kassierer gesucht. 

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