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Landeshauptstadt: Neuer Pflasterstreit droht

Zwischen Bauverwaltung und Stadtpolitik bahnt sich ein neuer Streit um historisches Straßenpflaster an. Diesmal geht es um die Spornstraße und die Straße Am Neuen Garten.

Zwischen Bauverwaltung und Stadtpolitik bahnt sich ein neuer Streit um historisches Straßenpflaster an. Diesmal geht es um die Spornstraße und die Straße Am Neuen Garten. In diesem Jahr werden beide für eine Sanierung vorbereitet. Welchen Belag sie bekommen, sei „noch offen“, sagte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann am Dienstagabend im Bauausschuss. Saskia Hüneke, Fraktionschefin der Bündnisgrünen und erklärte Pflasterverfechterin, kündigte bereits Widerstand an, sollte die Bauverwaltung sich für Asphalt statt der historischen Pflasterung entscheiden. „Darüber müssen wir sicherlich noch einmal sorgfältig nachdenken“, sagte sie.

Unter Federführung des Babelsberger Stadtkontors werden in diesem Jahr die Turn- und die Müllerstraße saniert – hier soll allerdings wieder Pflaster verlegt werden. Weitere Straßenbaumaßnahmen betreffen die Seepromenade nebst Busring in Groß Glienicke, die Reiherbergstraße in Golm sowie der Bau eines Radwegs in der Bornimer Max-Eyth-Allee. Bei der Straßeninstandhaltung könne sich die Bauverwaltung nach wie vor nur auf die „Gefahrenabwehr“ konzentrieren, hieß es. Auskömmlich wäre ein Euro pro Quadratmeter Verkehrsfläche – zur Verfügung stehen aber lediglich 39 Cent. pee

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