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Friederike Pfaff-Gronau ab heute offiziell im Amt: Mit rheinischem Humor

Als gebürtige Rheinländerin habe sie sich den Humor aus ihrer Heimat bewahrt, sagt Friederike Pfaff-Gronau. Seit 20 Jahren schon lebt die Theologin in Berlin.

Als gebürtige Rheinländerin habe sie sich den Humor aus ihrer Heimat bewahrt, sagt Friederike Pfaff-Gronau. Seit 20 Jahren schon lebt die Theologin in Berlin. Aber noch immer sagt sie über sich: „Ich bleibe eine sehr überzeugte Rheinländerin.“ Mittlerweile hat Pfaff-Gronau nicht nur in der Bundeshauptstadt Wurzeln geschlagen, sondern auch im benachbarten Potsdam. Seit fast einem Jahr ist sie hier beim Landesausschuss für Innere Mission (Lafim) als Theologischer Vorstand tätig. Doch erst am heutigen Freitag wird sie in der Potsdamer Nikolaikirche mit einem Gottesdienst in ihr Amt eingeführt.

„Jetzt nach einem Jahr bin ich gut angekommen“, sagt Pfaff-Gronau über ihre Arbeit beim Lafim. Zusammen mit Thomas Glaubitz, dem kaufmännischen Chef des kirchlichen Sozialunternehmens, bildet sie den Lafim-Vorstand. „Die Verschränkung von Kirche und Diakonie“ liege ihr sehr am Herzen, erklärt die Geistliche. Als Theologischer Vorstand ist sie dafür zuständig, das kirchliche Profil in den Einrichtungen des Unternehmens zu schärfen. Zum Lafim gehören rund 30 Seniorenheime. Außerdem gibt es Werkstätten und Wohnkomplexe für Menschen mit Behinderung. Die Sozialeinrichtungen sind weit über das Brandenburger Land verteilt – von Perleberg in der Prignitz bis Forst in der Lausitz. Überall dort soll die christliche Botschaft in der täglichen Arbeit spürbar sein. Damit dies immer wieder aufs Neue gelingt, ist Pfaff-Gronau mit den Mitarbeitern in ständigem Kontakt: „Es ist wirklich eine innere Mission“, sagt die Theologin über ihre Arbeit – und spielt damit zugleich auf den Namen ihres Dienstgebers an.

Bevor die heute 57-Jährige, die an der Kirchlichen Hochschule in Berlin und der Heidelberger Universität evangelische Theologie studierte, nach Potsdam kam, war sie als Geschäftsführerin beim Diakonie-Pflege Verbund Berlin tätig. Die verheiratete Mutter dreier erwachsener Kinder engagierte sich auch in der Landessynode der evangelischen Kirche, etwa als Vorsitzende des Ausschusses Gemeinde und Diakonie. Dass sie erst heute, nach fast einem Jahr beim Lafim, in ihr Amt eingeführt wird, habe terminliche Gründe, so Pfaff-Gronau. Holger Catenhusen

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