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Sport: Michendorf vor großem Schritt Teltow trennt sich von Trainer Dragan Radic

In der Fußball-Landesliga Nord bestreitet der RSV Eintracht Teltow am heutigen Samstag sein vorletztes Auswärtsspiel beim Sechsten, Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf. Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr.

In der Fußball-Landesliga Nord bestreitet der RSV Eintracht Teltow am heutigen Samstag sein vorletztes Auswärtsspiel beim Sechsten, Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf. Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr. Auf- oder Abstieg sind beiderseits kein Thema. Für den Vierten, RSV Eintracht, besteht allenfalls noch Hoffnung, den um vier Punkte besser platzierten MSV Rüdersdorf vom dritten Platz verdrängen zu können und in der Endabrechnung aufs Treppchen zu kommen.

Vor Wochenfrist bewiesen beide ansprechende Form. Petershagen/Eggersdorf holte in Rüdersdorf ein beachtliches torloses Remis, Teltow fertigte Kyritz mit einem 6:0-Kantersieg ab. Denkbar knapp ging es schon im Hinspiel zu, das der RSV durch ein Strafstoßtor von Fabian Lenz für sich entschied. Revanche ist also für die Gastgeber angesagt. „Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel, fahren aber hin, um zu gewinnen“, kontert RSV-Coach Dragan Radic. Der 44-Jährige wird den Verein zum Saisonende verlassen. Die Trennung erfolgt im beidseitigem Einvernehmen. Radic möchte sich künftig mehr dem Abschluss seiner DFB-Trainerlizenz und seiner beruflichen Tätigkeit widmen. Mit ihm wird auch Co-Trainer Roger Göring (53) den RSV Eintracht verlassen. „Wer unser neuer Trainer sein wird, wissen wir noch nicht“, sagt Vorstandsvorsitzender Rainer Goldbach.

Abstiegskampf pur ist in der Landesliga Süd bei der Begegnung SG Michendorf gegen Grün-Weiß Lübben angesagt. Die Spreewälder laufen nach ihrem Abstieg aus der Brandenburgliga Gefahr, sich nur ein Jahr später aus der Landesliga in die Landesklasse verabschieden zu müssen. Als Vorletzter der Tabelle stehen sie aktuell bei 23 Punkten. Michendorf hat 28 und könnte mit einem Sieg einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. „Ein ganz wichtiges Spiel für uns“, sagt SGM-Trainer André Kather. „Wir werden uns über neunzig Minuten den Hintern aufreißen, um uns aller Abstiegssorgen zu entledigen.“ Das Hinspiel endete mit einem torlosen Remis. Eine Wiederholung des Ergebnisses würde freilich keinem helfen. Wer auflaufen wird, ließ Kather allerdings offen. Einige Spieler plagen sich noch mit kleineren Blessuren herum. Das führt wohl dazu, dass über die Startformation erst kurz vor dem Spiel entschieden wird. Dieter Wolff

Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.

Dieter Wolff

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