Protest der Klinik-Mitarbeiter: „Mehr Personal nur durch bessere Bezahlung“

Herr Niedzwiecki, wofür demonstrieren Sie heute?

Für mehr Personal, mehr Gehalt, für die Übernahme des aktuellen Flächentarifvertrages für den öffentlichen Dienst und bessere Arbeitsbedingungen.

Was genau sind die Probleme vor Ort im Krankenhaus?

Wir haben einen hohen Krankenstand und deshalb wird die ohnehin knappe Personalsituation noch prekärer. Hinzu kommen Probleme mit der Ausstattung im Krankenhaus. Es gibt zum Beispiel alte Geräte, die unnötig oft Alarm schlagen oder Betten, die nicht elektrisch verstellbar sind. Viele meiner Kollegen, auch die jüngeren, haben mit Rückenproblemen zu kämpfen.

Was erhoffen Sie sich vom Protest?

Wir fordern mehr Personal und das geht nur über bessere Bezahlung. Nur so lockt man Leute an, hier zu arbeiten. Gerade in einer Stadt wie Potsdam, wo die Mietpreise ständig weiter steigen, muss Arbeit auch gut bezahlt werden.

Die Fragen stellte Valerie Barsig

Zur Person: Sascha Niedzwiecki, 39 Jahre, arbeitet als Fachpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin beim Klinikum „Ernst von Bergmann“. Er fordert vor allem mehr Personal.

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Lesen Sie den Bericht über die Demonstration der Klinik-Mitarbeiter in der Potsdamer Innenstadt,

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