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Landeshauptstadt: Mehr als 1814 Babys in 2005 geboren Potsdam weiter Stadt

mit hoher Geburtenrate

Der erste kleine Potsdamer im Jahr 2006 ließ gestern auf sich warten: Bis in die Abendstunden des 1. Januars wurde in der Landeshauptstadt kein Baby geboren. Über mangelnden Nachwuchs kann sich Potsdam dennoch nicht beklagen: 1814 Frauen brachten 2005 in Potsdam ihre Kinder zur Welt.

Die Ärzte und Hebammen im Klinikum Ernst von Bergmann entbanden 1247 Frauen. Laut Oberarzt Axel Paulenz haben einige dieser Frauen sogar Zwillinge und Drillinge bekommen. Im St. Josefs-Krankenhaus erblickten vergangenes Jahr 526 Kinder das Licht der Welt und im Babelsberger Geburtshaus Apfelbaum 27 Jungen und Mädchen. 14 kleine Potsdamer wurden in den eigenen vier Wänden geboren, sagte Hebamme Claudia Krönke gestern den PNN.

Die Geburtenrate sei laut Standesamtsleiterin Ulrike Wildner damit 2005 ungefähr genau so hoch wie 2004. Bei einem Pressegespräch zum Ende des Jahres 2005 freute sich auch die Leiterin des Fachbereichs Soziales, Marina Kluge: „Wir leben in einer Stadt mit hoher Geburtenrate.“ Die Potsdamerinnen hätten im Schnitt 1,25 Kinder – der Bundesdurchschnitt dagegen läge nur bei 1,1. Die meisten Frauen bekämen erst mit 30 Jahren ihr erstes Kind, so Kluge. Doch gehe der Trend zum Nachwuchs ab Mitte 20.

Die Mädchen, die im vergangenen Jahren geboren wurden, bekamen mit Vorliebe die Namen Marie, Sophie oder Anna. Bei den Jungennamen standen Paul, Lukas und Alexander ganz vorn auf der Hitliste. Manche Eltern gaben ihren Kindern so extravagante Namen wie Agladia, Olympia und Cassiopeia. 883 Kinder erhielten 2005 einen Vornamen, 801 zwei. Und 124 in 2005 geborene Potsdamer Babys haben drei Vornamen. just

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