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ATLAS: Luft nach oben

Die wesentlichen Protagonisten im Kampf um den Posten des Rathauschefs stehen nun fest. Mit Götz Friederich stellt die CDU – die Bestätigung durch die Parteigremien dürfte nur Formsache sein – diesmal einen Kandidaten auf, der Erfolg versprechender ist als die letzte, Brandenburgs frühere Justizministerin Barbara Richstein.

Von Peer Straube

Die wesentlichen Protagonisten im Kampf um den Posten des Rathauschefs stehen nun fest. Mit Götz Friederich stellt die CDU – die Bestätigung durch die Parteigremien dürfte nur Formsache sein – diesmal einen Kandidaten auf, der Erfolg versprechender ist als die letzte, Brandenburgs frühere Justizministerin Barbara Richstein. Der an Lustlosigkeit nicht zu überbietende Wahlkampf der Falkenseerin endete seinerzeit folgerichtig in einem Debakel für die CDU. So weit wird es diesmal vermutlich nicht kommen. Friederich lebt seit 20 Jahren in Potsdam, er ist hier verwurzelt und gut vernetzt. Man darf ihm unterstellen, dass er für die Stadt etwas bewegen möchte. Ein weiterer Pluspunkt: Die Union präsentiert sich weitaus geschlossener als damals, zudem spielt ihr der bundesweite Abwärtstrend für die in Potsdam seit der Wende regierende SPD in die Hände. Reichen wird das nicht. Denn viele der Versäumnisse und Fehler, die sie jetzt anprangert – vor allem in der Bildungspolitik –, hat eine ehemalige Beigeordnete mit Unions-Parteibuch mitverursacht. Auch programmatisch gibt es Luft nach oben. Echte Konzepte muss Friederich noch liefern.

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