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Die Potsdam Royals im Spiel.

© Nicol Marschall

Lottomittel für Footballclub: Land Brandenburg gibt 40.000 Euro für Jugendarbeit der Potsdam Royals

Der Potsdamer Footballklub bekommt für die Jugendarbeit ein Auto samt Hänger. Auch einen Mannschaftsarzt gibt es neuerdings.

Der Potsdamer American Football-Verein Potsdam Royals kann ein Auto samt Anhänger für seine Jugendarbeit kaufen. Dafür gab das Land Lottomittel in Höhe von 41.711 Euro an den Klub. Der Scheck wurde nach Angaben des Verkehrsministeriums am Sonnabend übergeben. Das Verkehrs- und das Sportministerium gaben jeweils die Hälfte der Summe.

Mit dem neuen Auto soll der Trainings- und Spielbetrieb des Vereins erleichtert werden, da Spieler und Trainingsmaterial zu den unterschiedlichen Trainingsorten transportiert werden könnten. Bislang habe der Klub hierfür kostenpflichtig Fahrzeuge anmieten müssen. Insgesamt kostete der Wagen laut Ministerium 52.139 Euro.

Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) sagte zu dem Landeszuschuss, die Potsdam Royals seien „ein relativ junger Verein, der sich innerhalb weniger Jahre zu einer festen Größe im Potsdamer und Brandenburger Sport entwickelt hat“. Er betreibe eine erfolgreiche Jugendarbeit von den Flaggies im Alter von sechs Jahren bis hin zur A-Jugend. Mit der ersten Mannschaft spielen die Royals in der 1. Bundesliga, der German Football League. Sie seien damit ein Aushängeschild des Brandenburger Sports.

Professor Gerrit Matthes ist Facharzt für Chirurgie sowie Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie – und nun auch Mannschaftsarzt der Potsdam Royals.

© FOTOSTUDIO VONDERLIND

Die Lottomittel, die bei der Förderung zum Einsatz kamen, nimmt das Land über die Glücksspielabgabe ein. Mit dem Geld sollen besonders Projekte gefördert werden, die in den üblichen Programmen nicht berücksichtigt werden können, aber für Menschen vor Ort eine Bedeutung hätten, so das Verkehrsministerium.

Das Profi-Team der Royals hat seit dieser Saison zudem auch einen Mannschaftsarzt. Dazu ernannt worden sei Dr. Gerrit Matthes, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Potsdamer „Bergmann“-Klinikum, wie das kommunale Krankenhaus mitteilte.

Kooperation soll Versorgung nach Verletzungen optimieren

Verletzungen seien beim American Football „keine Ausnahmen“, so das Klinikum. Die Kooperation zwischen Bergmann und Royals diene dazu, die medizinische Versorgung nach Verletzungen der Sportler zu optimieren. Die Sportler profitierten „von der hohen technischen Ausstattung in der Diagnostik des Klinikum“. Zudem sei das zertifizierte „Überregionale TraumaZentrum“ eine Anlaufstelle bei schwereren Verletzungen. Besonders bei der rekonstruktiven Chirurgie arbeite das Klinikum mit der Royals-Vereinsärztin Sandy Wendt zusammen.

American Football gilt wegen des starken Körpereinsatzes als Sportart mit hohem Gesundheitsrisiko, insbesondere die Hirnverletzungen der Profi- und Amateursportler unter anderem durch Gehirnerschütterungen sorgen immer wieder für Debatten.

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