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Potsdam: Kritik an weiteren Zahlungen an die Schlösserstiftung

„Letztlich zahlen die Potsdamer über ihre Steuern Eintritt für die Parks“, erklärte Potsdams CDU/ANW-Fraktionschef Matthias Finken. Die Touristen, „von denen viele von dem freien Eintritt überrascht sind“, könnten sich dagegen weiter über einen freien Zugang freuen.

Potsdam - Die Ankündigung der Stadt Potsdam für eine Fortführung der Millionenzahlungen an die Schlösserstiftung sorgt für Kritik. „Letztlich zahlen die Potsdamer auf dem Umweg über ihre Steuern Eintritt für die Parks“, erklärte Potsdams CDU/ANW-Fraktionschef Matthias Finken im Netzwerk Facebook. Die Touristen, „von denen viele von dem freien Eintritt überrascht sind“, könnten sich dagegen weiter über einen freien Zugang freuen.

Auch der brandenburgische FDP-Landesvorsitzende Axel Graf Bülow kritisierte in einer Mitteilung, den Forderungen der Schlösserstiftung sei viel zu schnell nachgegeben worden. Noch unverständlicher sei die Entscheidung vor dem Hintergrund, dass für den Besuch des Volksparks im Norden noch Eintritt genommen werde. Dieser Park werde im Gegensatz zu Sanssouci statt von Touristen von sehr vielen Familien genutzt – wegen der ausgezeichneten Freizeitangebote. „Man sollte sich entscheiden: Entweder Abschaffung aller Parkeintrittsgebühren oder aber eine sozial gerechte Gebührenordnung für alle“, forderte Bülow. In der vergangenen Woche hatten sich Stadt und Stiftung geeinigt, dass das Rathaus ab 2019 weiter eine Million Euro pro Jahr für die Pflege der Welterbeparks überweist – um den von der Stiftung geforderten Parkeintritt für Sanssouci zu vermeiden. 

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