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ATLAS: Kleine Fußstapfen

Groß sind die Fußstapfen nicht, in die die beiden neuen Potsdamer Beigeordneten treten. Iris Jana Magdowski und Matthias Klipp übernehmen das Kultur- und das Bau-Ressort.

Groß sind die Fußstapfen nicht, in die die beiden neuen Potsdamer Beigeordneten treten. Iris Jana Magdowski und Matthias Klipp übernehmen das Kultur- und das Bau-Ressort. Das haben die Stadtverordneten gestern entschieden. Sie treten die Nachfolge von Gabriele Fischer und Elke von Kuick-Frenz an; letztere verlässt ihr Amt im September. Großes haben die beiden Dezernentinnen in Potsdam nicht geleistet. Sie waren von Anfang an ungeeignet, nur gesetzt, weil sie der richtigen Partei nahe standen. Umso größer ist der Nachholbedarf in beiden Ressorts, umso größer der Anspruch an die Neuen. Zumindest die Lebensläufe von Iris Magdowski und Matthias Klipp sehen aus, als hätten sie die Kompetenz dafür. Klipp leitete die Bauverwaltung in Berlin-Prenzlauer Berg und Magdowski war bereits Kultur-Dezernentin in Bielefeld und Stuttgart. Zwar werfen ihr die Stuttgarter noch heute vor, sie hätte sich zu wenig engagiert, aber das mag verwaltungsinterne Gründe gehabt haben. Auch in Rathäusern gibt es Mobbing. In Potsdam nun müssen sich beide beweisen. Nicht für sich, sondern für die Stadt.

Juliane Wedemeyer

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