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Sport: Klassenerhalt

VfL-Handballer sicherten durch den 32:28-Heimerfolg gegen Wittenberg den Verbleib in der Regionalliga

VfL-Handballer sicherten durch den 32:28-Heimerfolg gegen Wittenberg den Verbleib in der Regionalliga Am Samstag Abend gegen 21 Uhr sah man in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee beim VfL Potsdam nur glückliche Gesichter: Soeben hatten die VfL-Handballer ihr vorletztes Saisonspiel vor gut 300 Besuchern mit 32:28 (16:11) gegen Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz gewonnen. Die Spieler, Trainer und Betreuer lagen sich jubelnd in den Armen. „Auch wenn wir sehr nervös gespielt haben, war das Wichtigste, dass wir gewonnen haben“, sagte ein strahlender Torwart Christian Pahl. Somit schaffte der VfL am Ende einer „alles in allem ziemlich verkorksten Saison" (VfL-Heimspielzeitung) den Regionalliga-Klassenerhalt aus eigener Kraft. „Ich bin einfach nur erleichtert“, fasste Trainer Alexander Haase die Gemütslage aller Beteiligten zusammen. Eine für die Partie am Sonnabend symbolträchtige Szene ereignete sich in der 24. Minute: Nach einem schnellen Konter spielt Kapitän Göran Böhm den Ball weiter auf Enrico Bolduan und der passt auf John Lenser. Lenser ist in vollem Lauf auf das Tor und scheint den Ball nicht richtig kontrollieren zu können, hat ihn aber auf den Fingerspitzen. Dann bekommt er die Kugel im Nachfassen doch in den Griff und trifft zum 14:8. Dies symbolisierte den VfL, da den nervösen Potsdamern nicht alles gelang, sie aber immer weiter den Erfolg suchten und letztendlich verdient triumphierten. Sie hatten viele Fehlwürfe und kassierten auch zu viele leichte Gegentreffer aus dem Rückraum und durch die Mitte. Dennoch merkte man der Mannschaft Alexander Haases an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Die Potsdamer waren wacher und aggressiver, bissiger und motivierter als die Gäste. Natürlich ging es für die Wittenberger, die im Tabellenmittelfeld platziert sind, um nichts mehr. Das einzige was dem VfL durch den Gast drohte, war eine Ansteckungsgefahr; dass das lethargische und pomadige Spiel der Grün-Weißen abfärbte. Trotz der äußerst schwachen Gäste, muss man den keineswegs überzeugenden und „gehemmt spielenden“ (Haase) VfL-Akteuren Anerkennung zollen. Dafür nämlich, dass sie unter dem mentalen Druck des Siegen-Müssens individuell Verantwortung übernahmen und mannschaftlich geschlossen auftraten. Allen voran John Lenser zeigte auf der halblinken Rückraumposition eine starke Leistung. Doch Linksaußen Christoph Pawlazyk und Kreisläufer Steffen Böhme standen ihm in nichts nach. Dass dieses Trio aber die wichtigen Tore machte, lag auch am Team: Böhm und Tobias Kurtz zogen die Fäden im Offensiv-Spiel und auch die eingewechselten Carsten Müller (ab der 40. Minute im Tor) und Björn Rupprecht trugen maßgeblich zum Erfolg bei. All dies summierte sich schlussendlich zu einem für den Verein ganz wichtigen Sieg, was nach dem Schlusspfiff gefeiert wurde und für glückliche Potsdamer Gesichter sorgte. VfL: Pahl, Müller; Jan Thiele, Marc Thiele (1), Böhm (1), Böhme (6), Krause, Hoffmann (4), Bolduan (4), Pawlazyk (8/3), Rupprecht (1), Kuhnigk, Lenser (7), Kurtz.

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