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Landeshauptstadt: Keine Cottbuser Fans im Karli

SVB und Energie fordern zu „fairer Begegnung“ auf

Babelsberg - Zu der brisanten Regionalliga-Partie zwischen dem SV Babelsberg 03 und Energie Cottbus sind am Sonntag keine Gäste-Fans im Karl-Liebknecht-Stadion zugelassen. Darauf wiesen beide Vereine am gestrigen Mittwoch in einer gemeinsamen Pressemitteilung hin.

Den Ausschluss der Cottbuser Fans hatte der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) nach dem Skandalspiel vom 28. April 2017 verhängt. Damals war es bei einer Begegnung beider Teams im Karli zu Ausschreitungen gekommen. Es wurde Pyrotechnik gezündet, Cottbus-Fans hatten rechte Parolen gegrölt, die Babelsberger mit „Nazis raus!“-Rufen gekontert. Die vom NOFV verhängte Strafe hatte wie berichtet für monatelangen Streit zwischen dem Verband und dem SVB gesorgt. In der Mitteilung appellieren beide Vereine an die Fans, sich an das NOFV-Urteil zu halten. „Der SV Babelsberg 03 und der FC Energie Cottbus freuen sich auf ein spannendes, emotionales Fußballspiel am Babelsberger Park. Beide Vereine rufen „trotz der Rivalität“ zu einer „ruhigen und fairen Begegnung“ auf, heißt es in der Mitteilung. Die Klubs behielten sich vor, „erkennbaren Personen aus der Fanszene des FC Energie Cottbus den Zutritt zum Stadion zu verwehren beziehungsweise sie des Stadions zu verweisen“, hieß es weiter.

Das Punktspiel zwischen dem Tabellenführer Cottbus und dem Zehntplatzierten Babelsberg am Sonntag um 13.30 Uhr ist die Generalprobe für das Landespokal-Finale zwischen den Teams, das bislang am 21. Mai stattfinden soll. Allerdings hat Energie wegen der zeitlichen Nähe zum Start der Relegationsspiele eine Verlegung des Finalspiels beantragt und für einen Ausweichtermin die Woche vom 14. bis 20. Mai vorgeschlagen. dpa/pee/rgz

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