zum Hauptinhalt

Rathauschef freut sich auf „lebendiges Quartier“: Jakobs preist Entscheidung zur Mitte

Potsdam - Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hat die Entscheidung über die Vergabe der nächsten Grundstücke in der Potsdamer Mitte gelobt. In wenigen Jahren werde man zwischen Altem Markt und Platz der Einheit in einem „lebendigen Quartier mit Wohnungen, Ateliers, Gastronomie und Kultur flanieren können“, schreibt der Rathauschef in seiner wöchentlichen Kolumne auf der Internetseite der Stadt.

Von Peer Straube

Potsdam - Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hat die Entscheidung über die Vergabe der nächsten Grundstücke in der Potsdamer Mitte gelobt. In wenigen Jahren werde man zwischen Altem Markt und Platz der Einheit in einem „lebendigen Quartier mit Wohnungen, Ateliers, Gastronomie und Kultur flanieren können“, schreibt der Rathauschef in seiner wöchentlichen Kolumne auf der Internetseite der Stadt. Das Quartier, auf dem derzeit noch das Skelett der DDR-Fachhochschule steht, werde „erblühen“, so Jakobs. Die Entwürfe der potenziellen Käufer versprächen viele unterschiedliche Nutzungen, die Architektur sei ein „aufregender“ Mix aus Erinnerung und Moderne, erklärte das Stadtoberhaupt.

Wie berichtet hatten die Stadt und der mit der Vermarktung betraute Sanierungsträger am Freitag bekanntgegeben, wer den Zuschlag für die insgesamt neun Grundstücke des Blocks III erhält – das Karree zwischen Altem Markt, Friedrich-Ebert-Straße, verlängerter Schwertfegerstraße und Nikolaikirche. In dem anonymisierten Verfahren wurden die Parzellen zum Festpreis vergeben, ausschlaggebend waren vor allem die Nutzungen und ein möglichst hoher Anteil von Sozialwohnungen. Wie berichtet waren auch zwei Potsdamer Genossenschaften erfolgreich: Die „Karl Marx“ darf eines der Acht-Ecken-Häuser nebst Nachbargrundstück sowie die Ecke Alter Markt/Schwertfegerstraße bebauen, unter anderem sollen Sozialwohnungen, Gastronomie, Einzelhandel und ein Kunst-, Kultur- oder Bildungsangebot entstehen. Die PWG 1956 bekam den Zuschlag für den Plögerschen Gasthof an der Ecke Alter Markt/Friedrich-Ebert-Straße. In das Gebäude mit seiner prächtigen Barockfassade soll eine Brauereigaststätte einziehen, darüber hinaus sind Wohnungen geplant. Die restlichen Gebäude gehen an private Investoren, darunter auch Selbstnutzer. Das Knobelsdorffhaus Am Alten Markt 17, vis-á-vis vom Fortunaportal, ging an den Hamburger Immobilienentwickler Rockstone Real Estate. Dort sollen neben Wohnungen auch Gastronomie- und Handelsflächen entstehen. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false