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Ein Bild aus dem Sommer - Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) auf der Baustelle für das neue Wohngebiet Krampnitz.

© Ottmar Winter

Investoren für Norden der Stadt gesucht: Potsdam wirbt bei Europas größter Messe

Die Landeshauptstadt nimmt an der großen Immobilienmesse Expo Real teil. Man hofft auf Geldgeber für den Wissenschaftspark Golm - und für Krampnitz.

Auf der europaweit größten Immobilienmesse Expo Real werben Potsdamer Vertreter seit dem 4. Oktober um Investoren für das geplante Stadtviertel Krampnitz und den Wissenschaftspark Golm. Das hatte die Stadtverwaltung in einer Mitteilung vorab angekündigt.

So wolle man bei der Vermarktung der letzten verfügbaren Ansiedlungsflächen für innovative Unternehmen auf dem Golmer Wissenschaftsareal Science Park vorankommen, ebenso beim Thema Krampnitz, hieß es. „Ziel ist es, diese Projekte dem Fachpublikum vorzustellen und für diese Vorhaben Projektentwickler zu gewinnen“, erklärte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos).

Die Zeiten für Großprojekte sind schwierig

Nur in Kooperation mit gemeinwohlorientierten und privaten Bauherren könnten die großen Aufgaben in den Potsdamer Quartieren bewältigt werden, zeigte sich Rubelt überzeugt. Das gelte „gerade auch in Zeiten schwieriger Rahmenbedingungen“ mit Energiekrise, Inflation, Unsicherheiten bezüglich künftiger Zins- und Fördersätze sowie Materialengpässen und rasanten Baukostensteigerungen. Gleichwohl könne Potsdam von Trends profitieren, dass zum Beispiel Kooperationen zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand bei Bauprojekten immer wieder wichtiger würden, hieß es vom Rathaus.

Die Messe in München dauert bis Mittwoch (5.10.). Der Potsdamer Auftritt findet unter dem Dach des Gemeinschaftsstandes der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg statt. Neben Rubelt ist unter anderem der Chef der kommunalen Bauholding Pro Potsdam, Bert Nicke, vor Ort.

Am Dienstag ist eine breiten- und öffentlichkeitswirksame Podiumsveranstaltung geplant, hieß es. Unter dem Motto „Potsdam wächst: Krampnitz – Das neue Stadtquartier im Norden der Landeshauptstadt“ sollten dabei Entwicklungsschritte und konkrete Angebote für Investoren vorgestellt werden. Anschließend findet ein Empfang der Landeshauptstadt statt, den Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) eröffnete. In Krampnitz sollen bekanntlich einmal bis zu 10.000 Menschen wohnen. Allerdings ist die Verkehrsanbindung über eine Straßenbahn noch umstritten, Anwohner drohen mit Klagen.

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