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Landeshauptstadt: „Innovativ und fleißig“

Helmholtz-Schule dominiert Kreativwettbewerb

Helmholtz-Schule dominiert Kreativwettbewerb Als „ganz erstaunlich“, bezeichnete Natalie Gommert, Pressesprecherin der Kulturhauptstadt Potsdam 2010 GmbH, die Projektentwürfe des Helmholtz-Gymnasiums für den im Vorjahr ausgelobten Kreativwettbewerb zum Thema Kulturhauptstadt. Die Präsentation der Schülervorschläge am Mittwochmittag im Alten Rathaus bildete den Auftakt der Vorstellung aller eingereichten Wettbewerbsbeiträge und fand in Gegenwart von Gabriele Fischer, Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, und Moritz van Dülmen, Projektmanager der Kulturhauptstadt GmbH, statt. Der städtische Wettbewerb, der unter dem Motto „Potsdam bewegt Europa“ das Engagement von Potsdamern für ihre Stadt zeigen sollte, wurde im Ergebnis klar von der Helmholtz-Schule dominiert: Von insgesamt zwölf eingereichten Beiträgen stammen fünf von den Neuntklässlern der Lehranstalt. Gemeinsame Aufgabe der Gymnasiasten war die Erstellung eines Programms für eine internationale Jugendbegegnung. Das Ergebnis besteht aus Projekten, die Austauschschülern in einer knappen Woche unter verschiedenen Gesichtspunkten Potsdam näher bringen und ihnen die Möglichkeit geben sollen, Gleichaltrige kennen zu lernen. Neben der Bandbreite der Schwerpunkte – Kulturelles, Sportliches, Wissenschaftliches – war es vor allem die Realitätsnähe der Entwürfe, die Fischer und van Dülmen überraschten: Bis hinunter zu den Ausgaben für die Gästeverpflegung waren die Projekte durchgerechnet – und vor allem Kosten deckend veranschlagt. Bei derartiger Detailfülle wolle man keines der Projekte den anderen vorziehen, sondern versuchen, alle in das Programm von Potsdams Kulturhauptstadtbewerbung einzubeziehen, waren sich Beigeordnete und Manager einig. Nach den Sommerferien würde man sich erneut zusammensetzen, um über eine Realisierung zu beraten. Fischer sicherte zu, sich um Sponsoren zu bemühen, die die Schüler unterstützen könnten, und nannte die Helmholtz-Beiträge die „kreativsten, innovativsten und fleißigsten“ des Wettbewerbs. Gommert bezeichnete dann auch Projekte wie die vorgestellten als genau solche, die Potsdam für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2010 brauche: Sie würden sich selbst tragen und der Stadt Organisationsarbeit abnehmen. Dass so viel Engagement für Potsdam belohnt werden müsse, befanden Fischer und van Dülmen spontan und dankten den Schülern wahlweise mit einer Einladung für eine Aufführung des Hans Otto Theaters oder zu einem Konzert in den Nikolaisaal. mo

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