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ATLAS: Heiß und kalt

Günter Schenke über die neuen Brückenpläne der Stadt

Heiß und kalt wurde den Teilnehmern der CDU-Bürgerversammlung Donnerstagabend im Hotel Voltaire, als sie von den neuen Brückenplänen der Stadt erfuhren. Nicht nur eine neue Straßenbahnbrücke muss her, sondern eine gesamte neue Lange Brücke. Im vorigen Jahr hieß es noch, die Trambrücke sei notwendig, um die Gleise an das historische Niveau des „Landtagsschlosses“ anzupassen. Schließlich könne die Straßenbahn nicht in Höhe des ersten Stockes am Landtag vorbeifahren. Nun ist es also der marode Zustand der Langen Brücke, der den „dringenden Handlungsbedarf“ diktiert. So steht in einigen Jahren eine Zeit bevor, die dem Namen „Lange“ Brücke alle Ehre machen dürfte. Ältere Potsdamer erinnern sich noch an die lange Bauzeit in den sechziger Jahren. Warum aber rückt die Verwaltung mit ihren Informationen über das Großvorhaben so scheibchenweise und widersprüchlich heraus? Beigeordnete Elke von Kuick-Frenz erklärte das damit, dass erst im Herbst vergangenen Jahres klar war, dass Fördermittel zur Verfügung stehen würden. Das Verschweigen des maroden Zustands der Langen Brücke erklärt das allerdings nicht.

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Günter Schenke

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