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Landeshauptstadt: Grüne fordern Glyphosat-Verbot, das es schon gibt

Die Stadt Potsdam soll die Nutzung des umstrittenen Pflanzenvernichtungsmittels Glyphosat auf all ihren Flächen untersagen. Das fordern die Grünen in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung Ende Januar.

Die Stadt Potsdam soll die Nutzung des umstrittenen Pflanzenvernichtungsmittels Glyphosat auf all ihren Flächen untersagen. Das fordern die Grünen in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung Ende Januar. Demnach sollen unter anderem auch private Dienstleister, die im Auftrag der Stadt etwa Grünflächen erhalten, auf einen Glyphosatverzicht vertraglich verpflichtet werden.

Die Grünen orientieren sich dabei an Kommunen wie der Stadt Rostock, wo bereits seit Anfang des Jahres ein Glyphosat-Verbot gilt. Der Wirkstoff des US-Saatgutriesen Monsanto wird etwa für das Insektensterben verantwortlich gemacht und könnte krebserregend sein. Allerdings könnte der Antrag der Grünen zumindest beim städtischen Grünflächenamt ins Leere laufen: Denn die Stadt verordneten haben bereits 1991 und 2003 ein Verbot für Pestizide auf öffentlichen Grünflächen beschlossen, wie eine Rathaussprecherin auf Anfrage sagte. Daher setze man kein Glyphosat ein. HK

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