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Landeshauptstadt: Grundsteuer in Potsdam eher günstig

Während die Immobilienpreise in Potsdam wie berichtet weiter wachsen, greift die öffentliche Hand dabei vergleichsweise wenig zu: Bei den sogenannten Hebesätzen für die Grundsteuer liegt Potsdam nur im unteren Mittelfeld. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Immobilienvermittlers homeday.

Während die Immobilienpreise in Potsdam wie berichtet weiter wachsen, greift die öffentliche Hand dabei vergleichsweise wenig zu: Bei den sogenannten Hebesätzen für die Grundsteuer liegt Potsdam nur im unteren Mittelfeld. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Immobilienvermittlers homeday.de hervor. Untersucht wurde die Grundsteuer B, die für bebaute oder bebaubare Grundstücke und Gebäude erhoben wird. Sie ist eine sogenannte Gemeindesteuer. Die Kommunen können deshalb selbst festlegen, mit welchem Faktor sie einen festgesetzten Grundwert multiplizieren. In Potsdam liegt der sogenannte Hebesatz bei 493 Prozent. Damit liegt Potsdam unter den Landeshauptstädten auf Platz 13. Am meisten wird in Berlin verlangt, wo der Hebesatz bei 810 liegt. München ist seit Jahren das teuerste Pflaster für Immobilien in Deutschland, doch beim Hebesatz für Grund und Boden liegt es mit 535 gerade einmal im Mittelfeld. Billiger als in Potsdam ist es in Wiesbaden, Mainz, Saarbrücken und Düsseldorf.

Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Säulen der Gemeindefinanzierung, da ihr Aufkommen nicht schwankt und mit zunehmender Bebauung wächst. Laut dem aktuellen statistischen Jahresbericht nahm Potsdam durch die Grundsteuer B im Jahr 2014 rund 20 Millionen Euro ein. mar

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