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Stark in der Halle. Yuki Ogimi (r.), hier gegen Wolfsburgs Anna Blässe.

© Kuppert

Sport: Gleich zwei Trophäen für Yuki Ogimi Turbine Potsdam Dritter im Jöllenbecker Turnier

Der Spaß war da, der Ernst war da, die Bewährungsproben für Maren Mjelde und Ada Hegerland sind geglückt. Turbine Potsdams Bilanz beim internationalen Hallenfußballturnier in Jöllenbeck kann sich sehen lassen, auch wenn der fünfte Turniersieg weiter auf sich warten lässt.

Der Spaß war da, der Ernst war da, die Bewährungsproben für Maren Mjelde und Ada Hegerland sind geglückt. Turbine Potsdams Bilanz beim internationalen Hallenfußballturnier in Jöllenbeck kann sich sehen lassen, auch wenn der fünfte Turniersieg weiter auf sich warten lässt. Platz drei war besser als im Vorjahr und das Spiel um Platz drei gegen Sparta Prag verlief mit 10:4 spektakulär. Und das Team um Trainer Bernd Schröder räumte in den Sonderwertung besonders ab: Yuki Ogimi wurde wie im Vorjahr beste Spielerin des Turniers. „Dabei fand ich mich gar nicht so gut. Aber das war auch letztes Jahr so“, sagte sie, brachte die Zuschauer auf den voll besetzten Tribünen im Interview zum Lachen – und kassierte gleich darauf noch eine Trophäe für ihre Zielgenauigkeit. Ebenso wie Maren Mjelde schoss die Weltmeisterin sechs Tore. Turbines Japanerin und Norwegerin teilten sich damit Platz zwei hinter der Pragerin Lucie Vonková (9). Dazu kamen noch zwei Bronze-Auszeichnungen: Patrizia Hanebeck wurde zur drittbesten Spielerin und Alyssia Naeher zur drittbesten Torhüterin gewählt. Viel mehr kann ein Trainer nicht fordern. Der DFB-Hallencup am Sonnabend in Magdeburg kann kommen.

Vier Spiele, vier Siege waren die optimale Ausbeute des ersten Tages, die bereits fürs Halbfinale reichten. Am Sonntag gab es nur zwei Remis. Turbines Vorrundenresultate lauteten 4:3 und 2:1 gegen Dänemarks Nummer 3, Skovbakken IL aus Aarhus, 2:1 und 1:1 gegen den Cup-Verteidiger und später erneuten Turniersieger SC Bad Neuenahr sowie 4:2 und 1:1 gegen den Schweizer Meister FC Zürich. Im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg glichen Hegerland und Anon- ma einen 0:2-Rückstand noch aus. Das Neunmeterschießen allerdings ging mit 1:4 daneben; hier traf nur Mjelde für Potsdam. Dafür verzückten die Turbinen durch Mjelde (3), Ogimi (2), Hegerberg, Draws und Jaques sowie einem Sparta-Eigentor wenig später mit dem höchsten Sieg des gesamten Turnieres.

Turbine: Naeher, Sarholz; Draws (2), Mjelde (6), Jaques (1), Hanebeck (2), Ada Hegerberg (4), Anonma (3), Ogimi (6), Yango. Rainer Hennies

Rainer Hennies

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