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Ringen in Potsdam: Germania triumphiert im Spitzenkampf

Am vorletzten Kampftag der Regionalliga-Saison sorgen die Ringer von Germania Potsdam für eine Überraschung. Sie gewinnen deutlich gegen den Spitzenreiter Lugau und haben nun die große Chance, das Jahr mit einer Top-3-Platzierung abzuschließen. Und sogar der Gewinn des Meistertitels ist theoretisch noch möglich.

Im Spitzenkampf der Regionalliga Mitteldeutschland bezwang der RC Germania Potsdam am Samstagabend den Tabellenführer RVE Lugau deutlich. Vor mehr als 300 Zuschauern in der Weidenhof-Sporthalle setzten sich die Potsdamer mit 26:12 durch und verbesserten sich dadurch auf den zweiten Platz im Klassement. „Wir haben mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung überzeugt. Unser Konzept, mit jungen Athleten aus der Region – einschließlich Judokas – intensiv zu arbeiten, sie zu fördern, hat sich ausgezahlt. Wie werden auch künftig so weiterarbeiten“, bilanzierte ein hocherfreuter RCG-Präsident Nico Degler.

Das Gastgeberteam von Trainer Hans-Joachim Schmiege, der gleich vier Athleten auf die Matte schickte, die erst 16 oder 17 Jahre alt sind, entschied sieben der zehn Duelle des Abends für sich. Sechs Einzelsiege wurden vorzeitig eingefahren. „Das Ergebnis hat mich selbst überrascht. Ich dachte, es wird eine ganz enge Sache“, meinte Schmiege, dessen Mannschaft somit in all ihren Heimauftritten der Saison triumphierte. Am kommenden Samstag treten die Potsdamer zum abschließenden Meisterschaftskampf beim sechstplatzierten RV Thalheim II an. Mit einem Unentschieden würden sie dann bereits sicher ihr Saisonziel – eine Top-3-Platzierung – erreichen. Im Fall eines Sieges bei gleichzeitiger Heimniederlage von Lugau gegen den Tabellenvierten WKG Pausa/Plauen II würde Germania sogar noch Meister werden. 

Gerhard Pohl

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