Generaldirektor der Schlösserstiftung zum Sanssouci-Parkeintritt: „Keine Drehkreuze am Grünen Gitter“
Christoph Martin Vogtherr spricht im Interview über den Millionenaufwand für die Parkpflege, Eintritt in Sanssouci, Preußen und den Staudenhof.
Herr Vogtherr, Sie wollen einen Parkeintritt für Sanssouci einführen, falls die Stadt Potsdam nicht wie bisher pro Jahr eine Million Euro an die Schlösserstiftung zahlt. Kritiker nennen das Erpressung. Fühlen Sie sich als Erpresser?
Nein, ich habe da ein ruhiges Gewissen – auch wenn ich mir eine Lösung des Problems wünsche. Wir haben den öffentlichen Auftrag, dass das Welterbe im guten Zustand erlebbar bleibt und für die nächsten Generationen erhalten werden kann. Das hat eine internationale, aber auch eine lokale Dimension, weil die Parks eine der großen Qualitäten Potsdams sind. Daraus ergibt sich für uns, dass wir uns darum kümmern müssen, wie wir ausreichend Mittel für die Pflege sicherstellen können.
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