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Verein Spartacus in Potsdam: Gegen das Tanzverbot

Der linksalternative Verein Spartacus sieht das Verbot als eine Verletzung der persönlichen Freiheit.

Von Valerie Barsig

Potsdam - Der linksalternative Verein Spartacus setzt sich für die Aufhebung des Tanzverbots an Karfreitag ein. Wie der Verein jetzt mitteilte, sehe er in dem Verbot eine Verletzung der persönlichen Freiheit. „Freiheit – sowohl die, gemeinsam zu feiern, als auch jene, sich zu religiösen Feiertagen zusammenzufinden – endet dort, wo sie die des Gegenübers einschränkt.“ Das sei am Karfreitag der Fall, zumal in Potsdam die Mehrheit der Menschen nicht christlich sei. Deshalb lädt der Verein zum „Nicht-Tanz“ am Karfreitag in die Friedrich-Engels-Straße 22 und zur „Auseinandersetzung mit den Verhältnissen“ ein.

Im vergangenen Jahr hatte es laut einem Bericht des rbb Ärger um eine am Karfreitag vom Spartacus angesetzte Party gegen den Wiederaufbau der Garnisonkirche gegeben. Die Stadt hatte die Feier verboten, dagegen sprachen sich junge Mitglieder der Linken im Landtag aus. 

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