zum Hauptinhalt
Die Solarthermieanlage der Energie und Wasser Potsdam mit 5157 Quadratmeter Kollektorfläche für die Wärmespeisung in das Potsdamer Fernwärmenetz.

© Andreas Klaer

Für mehr Klimaschutz: EWP erarbeitet Energieleitplan für Potsdam

Die Stadtwerketochter war die einzige Bewerberin einer europaweiten Ausschreibung. Zu den Aufgaben zählt auch die Entwicklung neuer Versorgungskonzepte.

Es geht um effizienteren Klimaschutz: Die Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam (EWP) wird zuständig für die Energieleitplanung der Landeshauptstadt. Das ist das Ergebnis einer entsprechenden europaweiten Ausschreibung, die das Rathaus dafür gestartet hat. Darüber ist nun im Amtsblatt der Europäischen Union informiert worden. Demnach gab es für den Auftrag einen Bewerber.

Konkret gefordert wird laut Ausschreibung eine dauerhaft nutzbare Softwarelösung – um zum Beispiel die bestehende Energieinfrastruktur und die auftretenden Verbräuche auf einer Karte darzustellen. „Hierdurch können unerschlossene Energiepotenziale identifiziert und neue Versorgungskonzepte entwickelt werden“, heißt es weiter. Insofern sei der Plan auch die Grundlage für den weiteren Ausbau regenerativer Energieerzeugungsanlagen oder die energetische Gebäudesanierung in Potsdam.

Verwiesen wird in dem Vergabetext auch auf das Klimaschutzgesetz der Bundesrepublik, das bis 2045 null Treibhausgas-Emissionen vorsieht. Für eine stark wachsende Stadt wie Potsdam mit vielen denkmalgeschützten Gebäuden sei das Erreichen dieses Ziels „besonders herausfordernd“, heißt es weiter.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false