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Die Kuratorin Anja Tack erläutert Potsdam-Bilder: Führung durch die Schau von Max-Baur

Bevor der Fotograf Max Baur (1898–1988) nach Potsdam kam, lebte er in Wernigerode. Dort führte er ein Fotoatelier und einen Ansichtskartenverlag.

Bevor der Fotograf Max Baur (1898–1988) nach Potsdam kam, lebte er in Wernigerode. Dort führte er ein Fotoatelier und einen Ansichtskartenverlag. Als er einen Film über Potsdam sah, war er so begeistert von dieser Stadt, dass er nach Potsdam ging, um dort zu fotografieren.

Im Potsdam Museum ist derzeit eine Ausstellung mit den hier entstandenen Bildern zu sehen. Am morgigen Donnerstag, dem 19. April, um 18 Uhr führt die Kuratorin Anja Tack durch „Potsdam, ein Paradies für meine Kamera. Max Baur. Fotografie“. Die Ausstellung vermittelt einen Eindruck von dem Gesamtwerk des Fotografen und widmet sich ebenfalls der Biografie des Fotografen. Die Schau versammelt rund 300 Bilder von Max Baur.

Die beiden Kuratorinnen Judith Granzow und Anja Tack haben den Schwerpunkt auf Bilder aus Potsdam gelegt und dennoch auch den großen Bogen zum Lebenswerk Baurs gezogen. Baur nahm Aufträge für Werbefotografie an, er machte Porträts, er fotografierte in der Natur und auch seine eigenen Kinder. Die Stadt Potsdam, die Max Baur in den 1930er-Jahren durch seine Kamera gesehen hat, gibt es heute so nicht mehr. Durch die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und bauliche Maßnahmen hat sich vieles verändert. Damit Ausstellungsbesucher trotzdem die historischen Orte wiedererkennen, zeigt die Schau einen Stadtplan von 1936, auf dem die jeweiligen Orte eingetragen sind.

Für weitere Hintergrundinformationen rund um die Ausstellung und den Künstler steht die Historikerin Anja Tack auf der Führung zur Verfügung. Der Rundgang kostet sechs Euro. Um Anmeldung wird unter Tel.: (0331) 289 68 68 gebeten. esc

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