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Der Fähr-Verkehr nach Hermannswerder ist oft unterbrochen.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Fähre nach Hermannswerder: Antrag für neues Schiff abgelehnt

Der Stadtverordnete Wieland Niekisch setzte sich für ein„modernes Fährschiff mit ökologischer Antriebsart“ ein. Die Unterstützung durch Potsdams Verkehrsplanerin Martina Woiwode blieb aus.

Der Stadtverordnete Wieland Niekisch (Mitten in Potsdam) ist im Bauausschuss mit einem Antrag für eine neue Fähre zwischen Kiewitt und Hermannswerder gescheitert. Niekisch wollte die Stadt verpflichten, die bisherige elektrisch betriebene Seilfähre bis 2026 oder 2027 durch ein „modernes Fährschiff mit ökologischer Antriebsart“ zu ersetzen.

Potsdams Verkehrsplanerin Martina Woiwode sagte, erst 2021 sei die Betriebserlaubnis der Fähre bis 2027 verlängert worden. Die am Dienstagabend von Niekisch geforderten zwei Millionen Euro für ein neues Fährschiff würden mittelfristig anderen Belangen im öffentlichen Personennahverkehr fehlen, so Woiwode. Grünen-Vertreter Gert Zöller machte darauf aufmerksam, dass die Ausfälle der Fähre oftmals durch Motorboote entstehen, die mit ihren Antrieben das Seil der Fähre durchschneiden.

Niekisch erklärte, dass „seit Jahren der hoch störanfällige, und ja marode Zustand der Seilfähre verdrängt“ werde. Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) hatte sich bereits im Juli für eine Brücke über die Havel nach Hermannswerder ausgesprochen.

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