Sport: Ein junger Fuchs soll helfen

Patrick Ziebert verstärkt VfL-Handballer im Tor Keine besonders lange Bedenkzeit war für ihn nötig, als er von Potsdams Trainer Alexander Haase kürzlich einen Anruf erhielt. Patrick Ziebert heißt der junge Mann, der ab sofort auf der Torhüterposition, Potsdams Sorgenkind Nummer 1, für Unterstützung sorgen soll. Da Stefan Wagner voraussichtlich bis zum Beginn der Rückrunde ausfallen wird – er wurde jüngst am Meniskus seines rechten Knies operiert – entstand bei den Verantwortlichen des VfL erneut kurzfristig Handlungsbedarf. Seinen ersten Einsatz erlebte der Berliner am Wochenende gegen Forchheim, als er in der Schlussphase eingewechselt wurde. Am Sonntag soll er gegen Halle abermals zwischen den Pfosten stehen. Mit dem 19-Jährigen kommt ein großes Torwarttalent von den Reinickendorfer Füchsen an die Havel. Ziebert ist für die jüngeren Spieler des VfL Potsdam kein Unbekannter, stellte er sich doch mehr als einmal einem Torerfolg der Kuhnigk und Co. in den Weg. Seine Meriten als Nachwuchsspieler können sich sehen lassen. Mit seinem damaligen Verein, der SG ASC/VfV Spandau, wurde er Dritter der Deutschen Meisterschaften 2002, NOHV-Meister 2002 und –Vizemeister 2004 sowie mehrfacher Berliner Pokalsieger. Seit dieser Saison gehört der knapp 1,90 m große Schlussmann zum Kader des Zweitligisten Reinickendorfer Füchse, wo er die Nummer Drei im Tor ist und die komplette Vorbereitung absolvierte. Alex Haase ist sich jedenfalls sicher, dass sein jüngster Neuzugang, der mit einem Zweitspielrecht für den VfL Potsdam auflaufen wird und derzeit eine Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer absolviert, seiner Mannschaft schon bald weiterhelfen wird. map