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Kommentar über neue Nützlichkeitsstudie zur Uni Potsdam: Effektiv

Eine neue Studie über den wirtschaftlichen NUtzen der Uni Potsdam birgt erst einmal wenig Überraschungen. Doch es gibt auch positive Aspekte für die Entwicklung der Stadt. Ein Kommentar.

Dass die Uni Potsdam eine Studie in Auftrag gibt, die die eigene Nützlichkeit belegt, ist zunächst einmal PR. Das ist ebenso wenig überraschend wie einige der Ergebnisse, die das 400-Seiten-Werk der Forscher von der Universität Saarbrücken verkündet: So sorgt die Uni über Personalkosten ihrer Mitarbeiter und die Lebenshaltungskosten ihrer Studenten für Nachfrage in der Stadt und der Region. Das stimuliert die Wirtschaft. Allerdings würde man wahrscheinlich den gleichen Effekt erreichen, wenn man das Geld einfach verteilen würde. Auch dass die Universität junge Menschen anzieht, ist nicht erstaunlich.

Interessanter wird die Studie, wenn dazukommt, dass der erst mal qualifizierte Nachwuchs auch häufig in der Region bleibt. Das bildet nicht nur die Basis für die Konkurrenzfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Die Absolventen zahlen auch Steuern und lassen sich in der Region nieder. Langfristig geht die Rechnung also auf. Seit 1999 hat sich die Anzahl der Studierenden an der Potsdamer Uni fast verfünffacht. Uni-Präsident Günther sieht das Wachstum angesichts knapper Mittel zwar für beendet an. Aber das muss ja nicht für immer das letzte Wort sein.

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