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Paketbombe in Potsdam im Dezember: DHL-Erpresser: 600 Hinweise, noch kein Täter

Knapp 100 Tage nach dem Fund einer Paketbombe am Rande des Potsdamer Weihnachtsmarkts hat die Sonderkommission des Landeskriminalamts noch keinen Ermittlungserfolg vermelden können.

Von Valerie Barsig

Potsdam - „Es bleibt dabei: Bei Erpressungslagen geben wir keine Informationen zu den laufenden Ermittlungen“, betonte jetzt Polizeisprecher Torsten Herbst. Bei der Sonderkommission „Quer“ seien bislang rund 600 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Diese würden von den rund 50 Beamten der Soko überprüft.

Anfang Dezember war ein verdächtiges Paket bei einem Apotheker an der Brandenburger Straße abgegeben worden. Es befanden sich Hunderte Nägel, ein Feuerwerkskörper und ein verschlüsselter Erpresserbrief darin. Mit der explosiven Fracht sollte der Paketdienst DHL erpresst werden. Anfang November war ein ähnliches Paket an einen Online-Händler in Frankfurt (Oder) gesendet worden. Mitte Januar wurde eine explosive Sendung in einer Berliner Bank gefunden. Auch in diesem Fall gingen die Ermittler von einem Zusammenhang mit dem DHL-Erpresser aus. dpa

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