zum Hauptinhalt

Nach Paketbomben-Alarm in Potsdam: DHL-Erpresser: 185 Hinweise aus der Bevölkerung

Die Brandenburger Sonderkommission „Quer“ wertet derzeit Hinweise der Bevölkerung aus. Erst gestern wurden wieder drei verdächtige Pakete gemeldet.

Potsdam - Auf der Suche nach dem DHL-Erpresser wertet die Brandenburger Sonderkommission „Quer“ mittlerweile mehr als 185 Hinweise aus. „Darunter waren gestern wieder drei Hinweise auf verdächtige Pakete, die sich aber allesamt als harmlos erwiesen“, sagte der Sprecher des Brandenburger Polizeipräsidiums, Torsten Herbst, am Dienstag. Ein oder mehrere Erpresser hatten Anfang November an einen Händler in Frankfurt (Oder) und am 1. Dezember an einen Potsdamer Apotheker Paketbomben verschickt.

Von dem Paketdienstleister DHL fordern die Erpresser mehrere Millionen Euro in der Digital-Währung Bitcoin. Auskünfte zu den Ermittlungen gibt die Polizei nicht. „Wir wollen Täter nicht informieren, sondern inhaftieren“, betonte Herbst. Auch in Köln hat es gestern einen Vorfall gegeben: In einer Apotheke hatte eine Unbekannte ein verdächtiges Paket abgegeben, das sich nach der Untersuchung durch einen Entschärfer aber als harmlos herausgestellt hatte. (dpa/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false