Sport: Derby-Sieger USV

USV-Handballer besiegten den VfL Potsdam II 21:20 Mit 21:20 (11:14) gewann der USV Potsdam das Stadtderby in der Handball-Brandenburgliga gegen den 1.VfL Potsdam II. Damit siegten die USV-Spieler erstmals seit zwei Jahren wieder daheim gegen den Nachbarn. Etwa 50 Zuschauer fanden den Weg in die Golmer Sporthalle. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier. Dabei gehörte die Anfangsphase den Hausherren. Der VfL II brauchte ein wenig länger, um ins Spiel zu finden. Angetrieben von den regionalliga-erfahrenen Björn Rupprecht und David Klein läutete der VfL II zur Aufholjagd ein. In der Folge konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen. Mit viel Dynamik und einem an die alten Glanzzeiten erinnernden Björn Rupprecht erspielten sich die Gäste aber ein Übergewicht. Mit einem 11:14-Halbzeitstand gingen beide Teams in die Pause. Nach dem Wechsel brachte Ex-VfLer Karsten Heinemann mit drei Toren in Folge sein Team zurück. Als Karsten Heinemann sowie Axel Berndt kurz darauf auf 20:18 erhöhten, schienen die Weichen auf einen USV-Sieg gestellt. Doch Rupprecht traf zum 20:19-Anschluss. Die letzten beiden Spielminuten waren Spannung pur. Erst bekam USV-Schlussmann Normen Landwehr eine Zeitstrafe wegen Meckerns. Kurz darauf folgte ihm Ralf Lang nach einem Foul. Die Gastgeber musste die letzten 120 Sekunden des Spiels mit zwei Mann weniger auskommen. Aber sie hatten Torsten Lück. Für Landwehr ins Tor gekommen parierte er erst einen Strafwurf von Björn Rupprecht und hielt dann gegen den gleichen vollkommen freistehenden Gästespieler. Im Gegenzug markierte Marco Schulz das spielentscheidende 21:19.   USV: Lück, Landwehr; Heinemann (7/3), Welke (5), Berndt (3), Lang (2), Georgi (2), Schulz (1), Flohr (1), Oppermann, Machner, Zieger.   VfL II: Kobe, Kapust; Rupprecht (6/1), Kärsten (5/3), Bodenstein (4), Klein (2), Nerger (1), Geyer (1), Giebel (1), König, Pichotta.   G. Griebner

G. Griebner