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Potsdamer Museen: Depot-Konzept gestaltet sich problematisch

150.000 Euro sollen im kommenden Jahr ausgegeben werden, um ein Depo-Konzept für Potsdams Museen und die Stadtbibliothek zu erstellen. Was an einem Konzept problematisch ist.

Potsdam - Das seit Langem geforderte Depot-Konzept für die Potsdamer Museen und die Stadtbibliothek ist für die Stadtverwaltung offenbar problematischer als gedacht: Wegen „der Komplexität und Schwierigkeit der Aufgabe“, beabsichtige man nun auf externe Unterstützung zurückzugreifen, teilte das Finanzdezernat nun den Stadtverordneten mit. Dafür werden im kommenden Jahr 150.000 Euro veranschlagt. Ziel sei es nun, bis 2020 oder 2021 ein tragfähiges Gesamtkonzept für die Entwicklung eines „möglichst konzentrierten Archiv- und Depotkomplexes“ zu erarbeiten.

Mit dem Depot-Konzept hatten die Stadtverordneten die Verwaltung im April beauftragt. Die Initiative ging von den Linken aus, die auf ein fertiges Konzept schon für diesen Herbst gehofft hatten. Damit soll der Mangel an Depotflächen behoben werden, hieß es zur Begründung. Zunächst seien unter anderem die Bestände inventarisiert worden, so das Dezernat. Inder Vorlage der Kämmerei befindet sich zudem noch eine weitere Feststellung, aufgeschrieben in schönstem Bürokratendeutsch. Die Lagerung des Potsdamer „Depotgutes“ erfolge „hauptsächlich mit der Technologie ,Standregal’.“

PNN

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